Reisebericht
Panamericana 2011 / 2012
11.
Woche
Vulkane, Vulkane ... Vulkane
Eine Phobie kann man am besten mit dem Auslöser heilen. So sagt man. Wer also eine Angst vor Vulkanen hat, der wird auf dieser Tour geheilt. Noch haben wir die Auswirkungen vom Ausbruch des Puyehue im Kopf, sind wir schon wieder fasziniert von der Schönheit anderer Vulkane. Lasst Euch von den Bildern therapieren.
Im Süden Chiles gibt es unzählige Thermalbäder.

Hier wollen wir uns heute etwas erholen und die Seele baumeln lassen.

Es ist recht frisch und es nieselt. Dadurch dampft es herrlich, was eine tolle Stimmung erzeugt.

Am Lago Villarica legen wir einen Stopp ein.

Der Campingplatz hat sogar Zugang zum See, der einen Strand aus schwarzem Lavasand hat.

Der Urlaubsort ist exklusiv und macht einen netten und gepflegten Eindruck.

Bei uns findet vor allem die Bäckerei großen Anklang, hier gibt es nicht wie sonst üblich Baguette, sondern einmal wieder richtiges Bauern- oder Vollkornbrot!

Es ist bald Weihnachten und überall in der Stadt bieten Schüler für wenig Geld einen Geschenke-Verpack-Service an. Praktisch! Doch die Beiden sind gerade anderweitig beschäftigt ...

Diese Ampel regelt nicht den Verkehr, sondern informiert über die Aktivität des naheliegenden Vulkans. Bei Rot sollte man sehen, dass man weg kommt, momentan ist alles im grünen Bereich.

Solange sich aus dem Krater ein Rauchwölkchen kringelt ist der Vulkan nicht verstopft und man muss keinen Ausbruch fürchten.

Am Straßenrand werden Blumen verkauft. Erst beim näheren Hinsehen fällt einem auf, dass es ganz besondere Blumen sind.

Sie werden nämlich aus Holz gefertigt und blühen so das ganze Jahr!

Nicht weit entfernt gibt es noch Mapuche-Gebiete. Mapuche sind eines der wenigen Ur-Völker, die es im Land noch in größere Zahl gibt. Wir besuchen ein Kulturzentrum und bekommen einen kleinen Einblick in ihre Kultur.

Mit sehr viel Herz werden uns bei einer Führung die wichtigsten Merkmale und Bräuche erklärt.

Im Anschluss können wir etwas aus der Mapuche-Küche probieren. Die Gerichte sind allesamt völlig anders, als das, was wir sonst gewohnt sind ...

Das Lokal wird sicher nicht zu unserer neuen Stamm-Kneipe, aber interessant ist es auf alle Fälle!

Für alle Wanderfreunde gibt es hier auch die Möglichkeit, einmal wieder aktiv zu sein.

Sie bestaunen die Araukarien, die wie gigantische Regenschirme in der Landschaft stehen.

Auch die Rinde ist speziell und gut gegen Schädliche gerüstet.

Die Wanderung führt hinauf zu einem der wenigen Aurakarien-Wälder ...

... bis zu einem See.

Um den Vulkan Villarica aus der Nähe zu sehen, muss man sich dagegen überhaupt nicht anstrengen. Ihn sieht man super direkt im Ort.

Einige nutzen das tolle Wetter für einen Rundflug.

Und so sieht Villarica von oben aus.

Die Gegend ist ein Traum und wieder einmal verstehen wir, warum sich auch hier die Europäischen Einwanderer so wohl gefühlt haben.

Das Spannendste ist natürlich der Vulkan, dem wir ganz nah kommen.

In der Ferne erhebt sich der Argentinische Vulkan Lanín und wir schauen direkt in den rauchenden Krater des aktiven Vulkans Villarica. Ein Erlebnis, das man nicht alle Tag hat!