Reisebericht
Panamericana 2011 / 2012
12.
Woche
Weihnachten und der erste "richtige" Andenpass
Durch die Verschiffung der eigenen Fahrzeuge und der einhergehenden Verspätung, haben wir jedes Mal andere Plätze, an denen wir Weihnachten feiern. Dieses Jahr hoffen wir an einem Fahrtag südlich von Santiago de Chile, dass uns der Santa Claus findet. Ich darf es schon voraus nehmen ... er hat uns gefunden und er war richtig fleißig ... DANKE! Dann konnten wir (mit etwas Übergepäck) den ersten richtigen Andenpass in Angriff nehmen und wieder nach Argentinien einreisen.
Der Salto de Laja ist Chiles größter Wasserfall.
In der Nähe verbringen wir den Weihnachtsabend. Wir sitzen draußen, grillen und lassen es uns gut gehen.
Obwohl wir dieses Jahr fernab der Heimat sind, gibt es dennoch für jeden Geschenke.
Hohoho! Der Weihnachtsmann macht auf seiner Reise zwischen Nord und Südpol einen Zwischenstopp bei uns.
Wir sind begeistert und gespannt, was er zu erzählen hat.
Jeder bekommt ein Geschenk.
Sogar an den Hund wurde gedacht!
Janette assistiert dem Nikolaus und gibt noch ein Weihnachtsgedicht über die Gruppe zum Besten. Insgesamt ein toller Abend.
Die Panamericana ist in dieser Gegend als moderne Autobahn ausgebaut, die uns direkt in die Hauptstadt bringt.
Zu Fuß und per U-Bahn erkunden wir Santiago de Chile.
Die chilenische Hauptstadt präsentiert eine interessante Mischung aus Historie und Moderne.
Breite Avenidas durchqueren die Stadt und sorgen für flüssigen Verkehr.
Nach so viel Natur in der letzten Zeit ist das Treiben in der Stadt eine willkommene Abwechslung.
Für nur 300 Pesos - umgerechnet € 0,50 - kann mein seine Schuhe wieder auf Hochglanz polieren lassen.
Vor der Moneda stehen große Spiegelwände, so dass auch die Fotografen ausnahmsweise mal selbst aufs eigene Bild kommen.
Das Regierungsgebäude war früher die Münzprägestätte und heißt daher noch heute La Moneda.
Alle zwei Tage findet ihr eine Wachablösung statt. Die Soldaten marschieren im Gleichschritt zur Blasmusik. Das Ganze mutet sehr preußisch an.
Polizisten hoch zu Ross.
ihm würde dieser Aufmarsch sicherlich nicht gefallen. Am 11. September 1973 wurde unter der Leitung Pinochets das Gebäude gestürmt und Allende kam dabei ums Leben. Nach den Worten " Ich glaube an Chile und seine Bestimmung " beging er Selbstmord. Er hätte jedoch kaum eine Chance gehabt, lebend aus der Sache herauszukommen.
Faro findet überall neue Spielkameraden und Freunde.
Beim Stadtrundgang wird er vom Gärtner mit Wasser versorgt. Was für ein Hundeleben!
Das Herz der Stadt bildet die Plaza de Armas mit der Kathedrale.
Die Provinzregierung residiert nobel.
Das Museum der schönen Künste.
Das Haus passt sogar nicht hier her und steht mittlerweile leer.
Eine farbenfrohe Häuserzeile.
Und so sieht die Hauptstadt von oben aus.
Und wir waren alle da!
Das erste Mal dürfen unsere Fahrzeuge auf über 3.000m. In unzähligen Serpentinen schraubt sich die Straße die Berge hinauf.
Im Winter wird hier Ski gefahren.
Die Hotels liegen spektakulär in den Bergen.
Etwa auf Passhöhe legen wir einen Stopp ein.
Nicht die Wohnmobile, sondern wir selbst möchten uns etwas Zeit nehmen, uns an die Höhe zu gewöhnen.
Einfach toll hier mit dem eigenen Reisemobil unterwegs zu sein!
Unser Camper war schon mal hier oben, macht aber wieder alles brav mit.
Hier oben spazieren wir ein Stückchen, um uns etwas an die Höhe zu gewöhnen.
Eine tolle Berglandschaft!
Blumen blühen, wohin man sieht.
Ein herrliches Farbenspiel.
Ganze Wiesen sind übersät mit bunten Blüten.
Der knapp 7.000m hohe Aconcagua ist der höchste Berg Amerikas. Heute ist er etwas scheu und zeigt sich nur zum Teil.
Früher gab es einmal eine Zugverbindung her über die Anden. Diese ist jedoch seit den 60er Jahren nicht mehr in Betrieb.
Mineralienablagerungen haben hier oben diese natürliche Brücke gebildet.
Die Panamericana ist keine einzige Nord-Süd-Achse, sondern ein Netz aus mehreren Straßen. Laut diesem Schild gehört auch diese Straße zur Via Panam. Wenn es nach Schönheit ginge, dürfte sie auf alle Fälle mit dazu gehören, es war wieder mal ein toller Fahrtag!