Reisebericht
Panamericana 2011 / 2012
14.
Woche
Der heiße Norden und das folklorische Zentrum Argentiniens
Das neue Jahr hält viele Überraschungen parat. Der Norden von Argentinien ist in Europa völlig unbekannt, um so mehr sind wir erstaunt, was wir hier zu sehen und zu hören bekommen.
Kennt jemand die köstlichen argentinischen Oliven? Nein? Wir fahren an einem Tag 60km!!! an Oliven Hainen entlang. An den Eingangstoren der Olivenverarbeitungsfabriken prangen italienische Namen ... wahrscheinlich haben wir doch alle schon mal die leckeren argentinischen Oliven gegessen.
Auch im neuen Jahr warten viele spannende Orte auf uns.

Catamarca ist am 1. Januar wie ausgestorben, die Bewohner liegen wohl alle noch im Koma nach dem Silvesterfeiern.

Und es wird heiß, und zwar richtig! Wir bekommen Rekordtemperaturen. Das Thermometer übertreibt aber maßlos, in Wirklichkeit sind es nur 43 Grad...zum Glück sind derartige Temperaturen eher die Ausnahme während der Tour.

Die Strecke ist wieder mal abwechslungsreich. Wir fahren durch einen feuchten Wald ...

... vorbei an schönen Anwesen im Grünen.

Da schauen selbst die Pferde, wenn so exotische Fahrzeuge wie unsere Reisemobile vorbei kommen!

Es geht einen kleinen Pass hinauf, oben gibt es dann keine Bäume mehr. Schon irre, wie schnell sich die Landschaft ändert.

Aber sie bleibt spannend!

Wir sehen die ersten Kandelaber-Kakteen.

Noch relativ unbekannt ist das Pachamama Museum.

Zu Unrecht, wie wir finden!

Das Gesamtkunstwerk wurde in mühsamer Handarbeit erschaffen und verwendet viel Symbolik aus der hier heimischen Kultur.

Hier fachsimpeln zwei Gynäkologen!

Im Kaktus haben sich Vögel ihr Nest gebaut. Die Jungen warten auf Futter.

Und tatsächlich kommt bald die Vogelmama mit frischer Nahrung angeflogen.

Weiter geht die Reise gen Norden.

Wieder einmal erwartet uns eine abwechslungsreiche Fahrt

Hier werden Wein und Oliven angebaut.

Viele Weingüter sehen recht herrschaftlich aus.

Das Klima ist hier oben ideal für den Weinanbau.

So gedeihen allerlei Rebsorten,...

die dann bald zu leckerem Wein verarbeitet werden.

Dann beginnen die roten Felsen.

Toll diese Landschaft!

Wir fühlen uns fast ein wenig wie im Westen der USA, und doch ist es anders.

Es macht einfach Spaß, hier entlang zu fahren. Egal ob mit dem Wohnmobil oder dem Motorrad!

In Salta kommen einige hinter Gitter!

Zumindest sind die Fenster der Peña vergittert. Heute Abend gehen wir aus! Wir mischen uns unter die Einheimischen.

In der Kneipe trifft man sich, bringt seine Instrumente mit und spielt zusammen. So verläuft jeder Abend anders, nichts ist einstudiert oder geplant.

Die Mädels singen einfach toll! Es wird ein langer, aber schöner Abend!

Am nächsten Tag sehen wir uns Salta an. Dabei beginnen wir mit einer Gondelfahrt.

So bekommen wir einen schönen Überblick über die Stadt im Norden Argentiniens ...

... die durchaus ihren Reiz hat.

Wir spazieren durch die archäologische Anlage Pucará de Ticlará. Die Kakteen sind um einiges größer als wir.

Dafür waren die Häuser damals umso kleiner!

Schöne Blumen gibt es auch. Insgesamt waren es mal wieder ein paar sehr vielfältige Tage!