Reisebericht

Panamericana 2011 / 2012

28.

Woche

Kolumbien pur - puro Columbia

Die Kaffeezone ist landschaftlich eine reizvolle Gegend, aber immer noch auf einer Höhe von 1000 - 2000 Meter. Die tiefen Einschnitte, die schroffen Täler fehlen. Das Klima ist angenehm, die Tagestemperaturen sind ca. bei 30 - 35°C und in der Nacht kühlt es schön ab. Beste Voraussetzungen für ein paar schöne Tage, die wir zum Entspannen und Akklimatisieren nutzen, denn im weiteren Verlauf der Tour werden wir es wärmer und feuchter haben.


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Die Bananenpflanze spielt im täglichen Leben der Einheimischen eine große Rolle. Sie wird in allen Varianten verzehrt, aber sie ist auch Schattenspender für die Kaffeepflanzen.

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An den Pflanzenarten kann man auch erkennen, dass wir nun in einer tropischen Region reisen. Eine Heilikonienart.

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Exotisch wird es auch bei den Tieren, ein Kanarienvogel - Sicalis flaveola.

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Selbst die Spatzen sehen hier anders aus, ein Purpurtyrann - Pyrocephalus rubinus

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Etwas weniger ausgefallen, aber für uns alle das erste Mal, wir hängen uns an Seile und schweben über die Baumwipfel und Kaffeeplantagen.

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Wir sind alle etwas aufgeregt ...

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... werden die Seile mein Gewicht halten? Manfred wollte das schon immer einmal machen, er hat die heutigen Kinder auf den Spielplätzen beneidet, zu seiner Kinderzeit gab es so was nicht.

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Mit etwas Mut und viel Vertrauen in die kolumbianische Technik stürzen wir uns ins Vergnügen.

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Unsere Schweizer gehen in Luft.

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Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 70km/h überbrücken wir die kleinen Täler.

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Nicht nur die Geschwindigkeit ist beeindruckend, wir hängen bis zu 80 Meter über dem Abgrund.

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Eine tolle Erfahrung. Liebe Kinder, wenn ihr auf eurem Spielplatz keine Seilbahn habt, macht das nichts. Wenn ihr dann groß seid, fahren wir gemeinsam nach Kolumbien und werden dann hier einen Riesenspaß haben.

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Mit dem Bus fahren wir in die nähere Umgebung und bekommen Genickstarre.

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Im Valle de Cocora wächst die höchste Palme - die Quindio-Wachspalme (Ceroxylon quindiuense), der Nationalbaum Kolumbiens.

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Sie erreichen eine Höhe von bis zu 50 Metern, selten 60, meisten 25-35. Im 19. Jahrhundert wurden aus dem gewonnen Wachs Kerzen hergestellt.

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Natürlich muss man (und Frau auch) in der Kaffeezone den einheimischen Kaffee probieren.

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Die kleinen Städte unterwegs sind ruhig, sauber, die Menschen sehr freundlich.

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Die Ruhe der Einheimischen überträgt sich auf uns, wir schlendern langsam durch die Gassen.

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Die Häuser sind farbenfroh angemalt.

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Die haben zu. Da fällt mir ein Spruch ein, den ich vor kurzem in Facebook gelesen habe:
" Heute wegen Gestern geschlossen!"

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Das Pferd und die Arbeit mit ihm ist hier kein Zeichen von Armut. Es gibt einfach Stellen, da kommt man hoch zu Ross besser und schneller hin.

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Und außerdem braucht das Pferd keinen DPF. DPF (Dieselpartikelfilter) ist bei uns zum Schlagwort für (misslungenen) Fortschritt geworden.

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Es geht ruhig zu, aber Langeweile kennt man nicht, es gibt so viel zu sehen ...

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... Heute: Die Panamericana-Tour.

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Zum Abschluss noch einen Cappuccino ... lecker.

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Das ist Kolumbien pur.

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Hatten wir gerade unseren Puls etwas herunter gefahren, werden wir an der nächsten Tankstelle gleich wieder geschockt, der Liter Super kostet 1,65 USD! Wie in Deutschland wehren sich die Tankstellenbesitzer gegen die Schuldzuweisungen: " Die hohen Benzinkosten waren nie unsere Schuld!"

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Jetzt haben wir die Tropen erreicht, der Pool am Übernachtungsplatz verschafft wenig Abkühlung.

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Wir lassen die Berge hinter uns. Wie wir streben die Flüsse hier zur KARIBIK.

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Hat da jemand Angst vorm Zahnarzt?
Zwei ruhige Nächte verbringen wir auf einer Farm, hier werden Alligatoren gezüchtet.

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Es leben noch andere Tiere hier, Jörg bekommt eine lebende Kette umgelegt.

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Schlangen- und allligatorfrei ist der Pool. " Hallo, Fräulein, eine Piñacolada bitte"

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Immer den Flüssen entlang Richtung Atlantik, Richtung Karibik, Richtung Cartagena.

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Einige unserer weitgereisten Teilnehmer behaupten, dass man die Landschaft mit Afrika vergleichen könnte.

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Die Kühe haben mit meinen geliebten Angus-Rindern aus Argentinien auch nichts gemein.

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Gewaltig und mächtig kommen sie daher, die Zuckerrohrzüge. Fünf riesiege Anhänger, insgesamt sind hier über 100 Tonnen in Bewegung. Wir fahren schön rechts ran.

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Hat da jemand der Presse einen Tipp gegeben, dass die Panamericana-Tour kommt? Nein, so sieht es aus, wenn wir in den einzigen Supermarkt weit und breit einfallen. Da bleibt nicht mehr viel Parkplatz übrig.

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Wir hätten gar nicht im Supermarkt einkaufen müssen, am Straßenrand werden uns alle möglichen Sachen angeboten ... lecker.
Aber jetzt hält uns nichts mehr auf: Cartagena - wir kommen ...


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