Reisebericht
Panamericana 2011 / 2012
34.
Woche
Costa Rica und Nicaragua
Das Naturerlebnis Costa Rica geht in die Endphase. Nach einem Abstecher in die Schweiz geht es mit "7-Meilen-Stiefeln" voran. Das nächste Land auf unserer Perlenschnur der Panamericana ist Nicaragua. Manch einer steht unter Dampf und einigen kommt der Rauch schon aus den Ohren heraus ...
Die Nähe zum aktiven Vulkan Arenal bringt viel heißes Wasser an die Oberfläche. Das warme Wasser wird in einigen Thermalbädern zum Erquicken der Touristen genutzt.

Die einen haben Wasserrutschen und Spiellandschaften gebaut, die anderen haben Wasserlandschaften geschaffen, die phantastisch in den Dschungel eingepasst sind.

Exklusivität wird im "Tabacon" groß geschrieben.

Das warme Wasser läuft in kleinen Kaskaden in die Pools.

Nicht nur den Touristen gefällt dieses Terrain.

Auch in diesen kleinen Pools kann man baden.

Ingwer.

In einem Areal des Bades ist ein neuer Bereich entstanden, dem asiatische Gartenbaukunst Vorbild war.

Es wurden auch fernöstliche Pflanzen angepflanzt.

Das Bild erinnert uns an einen alten Bildschirmschoner von Windows 98.

Eine letzte Nacht in Costa Rica und dann ...

... ins heiße Nicaragua. Eine typische Art bei der Zuckerrohrernte ist die Felder abzubrennen, um die Schlangen und Scorpione zu vertreiben.

Die Flammen züngeln ganz schön nah an die Straße. Wir halten uns da lieber fern, wir haben ja nicht nur Wasser- und Abwassertanks, sondern auch Propangas- und Benzintanks.

Granada in Nicaragua ist eine Stadt, die sich das koloniale Flair bewahrt hat ...

... besser gesagt mit Mitteln der Weltkulturerbe-Förderung konnte man der Stadt zu neuem alten Glanz verhelfen.
Wir schauen uns die Stadt aus der Hochzeitskutschenperspektive an.

Die Einwohner haben interessante Schlafgewohnheiten.

Mit jedem Meter, den wir uns in die engen Gassen der Altstadt bewegen, gewinnt die Stadt ...

... Alltag in einem Museum.

Nein, Museum ist nicht der richtige Ausdruck. Es ist eine Lebensqualität, die wir nur in alten, traditionsbehafteten Städten finden. Das hat nichts mehr mit dem Spanien zu tun, welches wir heute kennen ... es ist etwas eigenes.

Am Plaza central ist aber alles wieder beim alten. Auf der einen Seite die Macht der Kirche, auf der anderen Seite die Anderen ...

Von oben ein Bild der Eintracht und im Hintergrund der Nicaragua-See.

Wir ziehen weiter durch ein Land, welches wir noch vor kurzem als unbedeutend abgetan hätten ...

... die Menschen schmücken es und machen es interessant. Wo kann man schon am Straßenrand Papageien und ...

... Affen kaufen?
250 US-Dollar hätte dieses Kerlchen gekostet. Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte ihn gekauft, um ihn frei zu lassen ... (Ja Oli, ich hätte es tun sollen ... hätte es was genutzt? Die Leute hätten sofort einen neuen gefangen und das Schicksal eines weiteren Affen wäre besiegelt ... ja, das ist keine Ausrede, leider die Wirklichkeit. Sorry, Oli)

Kurz vor der Hauptstadt steht der Vulkan Masaya ständig unter Druck ...

... und gibt seine schwefeligen Gase an die Umwelt frei. Ohne Katalysator und ohne Partikelfilter! Das Gigantische an diesem Vulkan ist, dass man mit dem Auto bzw. mit dem Wohnmobil bis an den Kraterrand heran fahren kann.

Nicaragua trägt noch mehr zur Umweltverschmutzung bei ...

... aus Nicaragua kommen einige der weltbesten Zigarren.

Wir besuchen eine Fabrik. Es soll eine der besten sein. Wir können das nicht beurteilen, denn in unserer Gruppe haben wir keinen Raucher.

Es ist hoch interessant und eindrücklich.

In diesem Betrieb arbeiten 600 Menschen und mit allem Drum und Dran stehen 5.000 Arbeiter in Lohn und Brot.

Hier liegen ca. 1.000 US-Dollar!

Wenn wir uns überlegen, dass wir mit unserem ignoranten, militanten Nichtrauchen Arbeitsplätze kaputt machen ... Nein! wir gönnen jedem seine Zigarre ...

Es ist Genuss, der einigen schon fast zu den Ohren heraus kommt

Und das ist der Stolz der Fabrik, die einzige Bio-Zigarre!!! ... ist das ein Widerspruch in sich???