Reisebericht
Panamericana 2011 / 2012
35.
Woche
Honduras
Die Länder in Mittelamerika sind klein, wobei die Größe dieser Länder nur im Vergleich zu den Weiten in Südamerika klein erscheinen. Sagen wir lieber, bei unserer gewohnten Fahrleistung sind wir schnell durch diese Länder durch. Es gibt aber überall Stellen die zum Verweilen einladen und die unser Interesse wecken. Heute nehmen wir Euch mit durch Honduras ...
Der Grenzübertritt ist erstaunlich schnell erledigt ... wir hätten es ja nicht gedacht, dass der Auto/LKW/Bus-Knoten sich jemals auflösen wird.
So können wir noch früh am Tag sehen, wie die kleinen Ortschaften an der Panamericana erwachen.

Das Vieh muss auch auf die Weide gebracht werden. Wir warten gern, gibt es doch wieder ein tolles Foto.

Man sieht es den Bäumen an, die Regenzeit naht - fast wie Frühling.

Auf dem Weg zum Markt ...

... heute ist aber ganz schön was los.

Wir durchfahren nur die Hauptstadt Tegucigalpa und machen einen Stopp am schönen Yojoa-See. Wir essen frisch gefangenen Tilapia.

Auch Janette kommt nicht zu kurz; "... möchtest du noch eine Honig-Melone?"

Die Versorgung mit frischen Lebensmitteln ist ganz einfach. Die Bauern/Händler bieten an der Straße das an, was sie gerade vorrätig haben.

Ein schöner schattiger Platz zum Übernachten ... natürlich auch zum Frühstücken.

Ein kleiner Spaziergang führt an den Fuss des Wasserfalls Pulhapanzak.

Der kleine Ort Copan Ruinas lebt von den Hinterlassenschaften des alten Volkes der Maya. Wir wollen uns die südlichste Mayastätte anschauen.

Da ist ein Geschnatter und Gekreische in den Baumwipfeln ...

... der Mot Mot macht doch nicht so ein Spektakel!

Nein, das sind Aras.

Sind wir doch diesen schönen Tieren schon so oft hinterher gefahren und konnten sie nur aus der weiten Ferne beobachten.

Und hier flattern ca. 30 Tiere um unsere Köpfe herum.

Die Gruppe geht mit dem letzten Maya (der so etwas wie Deutsch spricht) durch die Anlage. Mich fesseln diese Tiere.

Aber auch einzelne Aras interessieren sich für die alte Kultur.

Ich stehe auf einem alten Maya-Tempel um einen besseren Blick auf die Tiere zu haben. Da kommt erst ein Ara und dann insgesamt 3 Tiere auf MEINEN Tempel und fechten direkt vor mir ihren Kampf um den besten, schattigsten Stellplatz aus ... äh, ich schweife etwas ab.

Was hat uns unser Führer im Amazonas von Peru von diesen scheuen Tieren erzählt und wie ruhig wir uns verhalten müssten, damit wir mal einen Ara zu sehen bekommen ...

... aber ich glaube, dass es sich ähnlich wie an der Salzlecke im peruanischen Amazonasgebiet verhält. Die Aras sind hier auf den Tempel gekommen um in den Mauerzwischenräumen nach Mineralien zu suchen.

Und am Ende haben wir uns alle wieder lieb ...

Habe euch schon mal ein Mot Mot gezeigt? Ja? Oh, dann entschuldigt mir das, aber das Bild fand ich sooo schön.

Als es dann in den Baumwipfeln etwas ruhiger wird, fängt es am Waldboden an zu wuseln. Ein Aguti. Warum schaut es denn so angestrengt?

Ah, da ist der Grund ... zwei Jungtiere, die von der Mutter beschützt werden.

Eichhörnchen gibt es also auch in Honduras.

Hatte ich schon erwähnt, dass es in Copan Ruinas auch eine tolle, alte, sehenswerte Ausgrabungsstätte der Maya gibt?
Wem das zu wenig Maya war, der muss sich etwas gedulden und hier auf unserer Homepage weiterlesen ... bald ...