Reisebericht
Panamericana 2011 / 2012
36.
Woche
El Salvador
Es zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Reise, die Menschen die uns begegnen sind wahnsinnig freundlich und strahlen eine unglaubliche Zufriedenheit aus. Wann, Wo und Warum ist uns diese Ausstrahlung abhanden gekommen? Sind wir doch die reichen Europäer! Ja? ...
Wir sind in El Salvador!
Die Hotelanlage, in der wir mit den Reisemobilen übernachten lässt direkt Urlaubsgefühle aufkommen.
Am Morgen ist unser Womo geschmückt. Ja, da war doch was ...
... richtig, Uwe hat Geburtstag und freut sich über die Überraschung.
Das Hotel liegt auf einer Landzunge, auf der einen Seite der Pazifik ...
... hier gibt es auch einen hoteleigenen Strand.
Und auf der anderen Seite befindet sich eine Lagune mit Mangrovenwald.
Wir unternehmen eine Bootstour. Und sind dabei etwas komfortabler und schneller unterwegs ...
... als die Einheimischen.
Wir besuchen eine Insel, auf der wir schon in den letzten Jahren gewesen sind.
Wie immer bringen wir die Fotos vom letzten Mal mit, worüber sich vor allem die Kinder sehr freuen.
Das Leben findet hier draußen statt.
Das Wasser kommt nicht aus der Leitung, sondern aus dem Brunnen!
Was sind das denn für Früchte?
Schaut mal genau hin, dann erkennt ihr eine Nuss am unteren Ende, das ist die begehrte Cashew. Eine Frucht liefert nur eine Nuss, die in einem recht aufwendigen Verfahren getrocknet, von der Schale getrennt und geröstet werden muss. Nun verstehen wir etwas besser, warum die Nüsse relativ teuer sind.
Auch die Früchte kann man essen oder zu Likör verarbeiten.
Dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt. Voila, der Cashew-Schnuller!
Militär auf der Insel? Das ist neu und den richtigen Grund dafür haben wir nicht erfahren.
Vielleicht bewacht er ja das Häuschen mit dem Wassertank, dieses haben wir mit der Gruppe aus 2010 gespendet.
Im Anschluss an den Inselbesuch fahren wir zum Mittagessen. Das Restaurant auf Stelzen ist eine Schau!
Der frisch gefangene Fisch wird auf dem offenen Feuer zubereitet.
Lecker!
Auch Muscheln gibt es.
Einfach, aber auch einfach lecker!
Der Gang zur Toilette wird zum Erlebnis. Diese ist nur über einen wackeligen Holzsteg zu erreichen und besteht aus ein paar Ästen und einer schwarzen Plane als Sichtschutz.
Die Familie, die das Restaurant bewirtschaftet, kennen wir schon seit 2005. Auch sie freuen sich über die mitgebrachten Fotos.
Und natürlich werden gleich wieder neue geschossen!
Bis zum nächsten Mal, wir kommen wieder - in zwei Jahren!
So einfach die Menschen hier auch leben (mich würde der Sand und der damit verbundene Staub überall wahnsinnig machen!), irgendwie machen sie einen zufriedenen Eindruck. Da kann man noch viel lernen.
Die Kinder spielen mit dem, was sie haben und das ist keine Wii, keine PS2, 3, oder 128. Es sind Sachen und Dinge die uns umgeben, auch uns und unsere Kinder ...
Die älteste Tochter studiert mittlerweile in der Hauptstadt, auch das ist möglich hier. Die kleine Schwester kann sich damit noch etwas Zeit lassen. Was wird ihr wohl die Zukunft bringen? Auf alle Fälle wünschen wir ihr nur das Beste!