Reisebericht
Panamericana 2011 / 2012
40.
Woche
Mexiko Teil 2
Das Reich der Maya beschränkt sich auf den Süden des Landes, was aber nicht bedeutet, dass es weiter nördlich keine Spuren alter Zivilisationen gibt. Im Gegenteil, wer noch nicht genug hat von "alten Steinen", der wird auch hier gut bedient. Dann war doch noch etwas, an was man denkt wenn man Mexiko hört? ... Richtig, Tequila.
Janette war für ein paar Tage in Deutschland auf dem Seabridge Treffen und freut sich nun, wieder bei der Gruppe zu sein. Und raus aus der Kälte und wieder in die Sonne! Janette ist ganz aus dem Häuschen ... endlich wieder DABEI, dort wo Helden gemacht werden, auf der PANAMERICANA!

... und gleich am ersten Tag ist die Arbeit wieder knüppelhart ...

Abends müssen wir dann erst mal zum Zócalo, der Hauptplatz in jeder mexikanischen Stadt.

Hier sind unzählige Taquerías, das sind die kleinen Fressbuden wo Uwe drin sitzt.

Tacos al pastor ... sieht aus wie Döner Kebab, schmeckt aber viel besser!

Herrlich, wenn man abends schön draußen sitzen kann.

In der Nähe von Mexiko Stadt liegt Teotihuacan.

Doch das müssen wir uns erarbeiten! Stau voraus, doch die Einheimischen lassen sich davon nicht beeindrucken und nehmen eine Abkürzung.

Antonio erklärt uns die wirklich beeindruckende Anlage.

Diese Malereien sind noch original. Das bedeutet, dass sie ca. 2500 Jahre alt sind

Die Sonnenpyramide.

Sehr viele Schulklassen sehen sich heute ihr kulturelles Erbe an.

Und Dieter ersteht einen echten Mexikanischen Hut! (Komisch nur, dass wir keine Mexikaner mit so einem Hut sehen.)

Den findet auch Janette richtig klasse (nur etwas unhandlich ...)

Auf dem Weg gen Norden besichtigen wir eine Tequila-Brennerei.

Ein geschichtsträchtiges Anwesen.

Der Jimador schneidet die blaue Agave, nur aus ihr darf der Tequila hergestellt werden.

Verwendet werden nicht die Blätter sondern das Herz, welches man auch Ananas nennt. Diese wiegen je nach Pflanze bis zu 70 Kilo!

Sie werden im Ofen gekocht.

Hier sehen wir den alten Teil der Brennerei, der heute noch als Museum erhalten ist.

Früher stiegen noch Menschen in die großen Behälter, bewegten sich, um ins Schwitzen zu kommen und regten so den Gärungsprozess an. Diese Zeiten sind vorbei!

Der Besitzer der Hacienda war ein Pfarrer und brannte damals den Schnaps heimlich, was erst nach seinem Tod herausgefunden wurde.

Ob der Tequila damals auch schon so gut geschmeckt hat? Doch heute gibt es nur für die Beifahrer eine Kostprobe, die Fahrer haben ja noch ein paar Kilometer vor sich. Da muss der Tequila bis zum Abend warten. Na dann, Prost!