Reisebericht
Panamericana 2014 / 2015
1.
Bericht
Buenos Aires - We are on the road!
PANAMERICANA - Ein Traum wird wahr.
Die Tour hat begonnen, alle Teilnehmer sind in Buenos Aires eingetroffen! Stadtführung bei traumhaften Sonnenschein.
Wie jedes Jahr beginnen wir die große Tour im schönen Buenos Aires.
Im strömenden Regen kommen die ersten Teilnehmer in Buenos Aires an. Der geplante Besuch des Antiquitätenmarktes in San Telmo fällt somit buchstäblich ins Wasser.
Davon lassen wir uns aber nicht abhalten, dennoch einige sehenswerte Ecken dieser Stadt zu besuchen. Wie dieses historische Café im Wiener Stil, zu dem wir mit der U-Bahn fahren.
Ein Café-Besuch gehört in Buenos Aires zum Alltag und da es draußen Sauwetter hat, genießen wir das eben etwas länger und lernen uns allmählich kennen.
Für den Nachmittag können wir spontan eine Führung im Theater Colon organisieren. Das Opernhaus zählt zu den besten weltweit.
Es gibt allerlei herrliche Details zu entdecken.
Hier stellen sich die Musiker vor, die im Orchester spielen möchten. Ein Saal ist prunkvoller als der Andere.
Ebenfalls etwas ganz Besonderes ist diese Buchhandlung.
Untergebracht in einem restaurierten Theater, in den Logen kann man zum Lesen Platz nehmen, auf der Bühne einen Kaffee trinken.
Am nächsten Tag zur Stadtführung genießen wir dann schönstes Frühlingswetter! Bei Sonnenschein sieht doch alles gleich viel freundlicher aus, wie hier an der Plaza de Mayo, das Herz der Stadt.
Gerd ist unser lokaler Guide und bringt uns auf unterhaltsame Weise die Stadt näher.
Wir besichtigen den Friedhof in Recoleta. Hier haben sich die Reichen Denkmäler aus Marmor errichtet.
Auch Evita liegt hier begraben. Täglich pilgern noch immer tausende zu ihrem Grab.
Gerd erzählt nicht nur von den Wohltaten Evita Perons, sondern auch die Kehrseite der Medaille.
Von einem der reichsten zu einem der ärmsten Stadtviertel: La Boca. Der berühmte Caminito.
Das jüngste Viertel ist Puerto Madero, moderne Hochhäuser mit der „Frauenbrücke“ des Architekten Calatravas.
November entspricht dem Wonnemonat Mai auf unseren Breitengraden. Wir haben Frühling und alles blüht, omnipräsent sind die Jacarandabäume. Mit ihren blauen Blüten schmücken sie die Straßen.
Ein Buenos Aires-Besuch wäre nicht komplett ohne den Tango
Im Theater genießen wir eine mitreißende Show und staunen über die Beweglichkeit der Tänzer und Tänzerinnen. (Spontan haben wir beschlossen, nun zweimal die Woche nach dem Briefing einen Tangokurs zu veranstalten (findet gleich nach der Aerobic und dem Spanischkurs statt! Nein nein, nur Spaß, aber wäre doch mal eine Idee…)
Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Bus in den 100km im Norden gelegenen Hafen Zarate, wo wir nach einigen Stunden Wartezeit unsere Wohnmobile im Empfang nehmen dürfen.
Die Freude ist groß, das rollende Zuhause wollbehalten hier zu haben!
Zwei Autoradios und Rückfahrkameras kamen abhanden, ansonsten hat keiner unsere Fahrzeuge angefasst, es ist nichts durchwühlt und es fehlt auch sonst nichts. Die fehlenden Radios ersetzen wir vor Ort. Wir sind zufrieden und freuen uns, dass alles gut gegangen ist!
Juhu, jetzt kann die Tour beginnen!
Noch schnell ein Erinnerungsfoto des denkwürdigen Augenblicks.
Und dann verlassen wir den Hafen.
In den letzten Tagen hat es ungewöhnlich viel geregnet. Weite Landstriche sind überschwemmt.
Da der geplante Campingplatz unter Wasser steht, steuern wir den Parkplatz eines großen Einkaufszentrums an.
Spontan bekommen wir vom Supermarkt eine Kiste Wein geschenkt! Was für eine nette Geste!
Das erste Briefing. Wir besprechen ein paar wichtige Punkte sowie den nächsten Fahrtag.
Nach dem offiziellen Teil stoßen wir mit einem Glas auf das gute Gelingen der Reise an. Ein halbes Jahr werden wir zusammen verbringen! Das ist nicht ohne! Weihnachten, Silvester und sogar an Ostern werden wir immer noch zusammen sein!
Am nächsten Morgen werden wir von der Sonne geweckt.
Die ersten Kilometer auf argentinischem Boden!
Wir sind eine ganz gemischte Gruppe aus Deutschen, Schweizern und Österreichern mit den unterschiedlichsten Reisemobilen. Einige haben schon teilweise sogar lange organisierte Mobiltouren unternommen, für viele ist es die erste Erfahrung in der Gruppe. Doch uns alle verbindet ein gemeinsames Ziel! Ich hoffe, dass wir zu einer tollen Truppe zusammenwachsten wachsen werden.
Panamericana, wir kommen!