Reisebericht
Panamericana 2014 / 2015
7.
Bericht
Patagonien - Guanakos, Königspinguine, Punta Arenas, Torres del Paine Nationalpark
Der südlichste Punkt der Reise ist erreicht, ab jetzt fahren wir nur noch Richtung Norden. Bis in die USA liegt noch viel Schönes vor uns!
Guanakos begleiten unseren Weg.
Doch heute finden wir die Königspinguine viel spannender. Sie sind eigentlich in Südgeorgien und der Antarkis anzutreffen, aber eine Kolonie hat sich vor einigen Jahren bei einem Sturm „verschwommen“ und landete so auf Feuerland. So haben wir das Glück, diese majestätischen Tiere zu bewundern.
Die Fähre bringt uns wieder über die Magellanstraße zurück aufs Chilenische Festland.
Wir nächtigen am Leuchtturm direkt an der Magellanstraße.
Am nächsten Tag kommen wir an einer verlassenen Estancia vorbei.
Ich liebe die Wolken in Patagonien. Nirgendwo sonst habe ich bis jetzt so schöne Himmel und Wolkenformationen gesehen wie in diesen Breitengraden…
Am Strand liegen einige Schiffswracks.
Bizarr ragen die Schiffsgerippe in den Himmel.
Wind und Wetter sowie der Zahn der Zeit nagen an ihnen.
Punta Arenas gilt als schönste Stadt in Patagonien.
Auf alle Fälle ist es die südlichste Kontinentalstadt der Welt. An vielen Gebäuden sieht man den Reichtum, der hier durch das sogenannte „weiße Gold“, die Schafwolle, verdient wurde.
Wer einmal den Fuß des Indianers zu Füßen Magellans küsst, der kehrt, so behauptet die Legende, wieder einmal nach Punta Arenas zurück.
Im Museum lernen wir über die Ur-Einwohner Feuerlands und Patagoniens, die heute allesamt ausgerottet sind. Viele waren Kanu-Nomaden, sie wohnten, aßen, schliefen und machten so ziemlich alles im Kanu.
Im Anschluss an unseren kleinen Rundgang gönnen wir uns noch einen Pisco Sour, Nationalgetränk Chiles.
Hm, lecker, daran könnte man sich glatt gewöhnen!
Der Wind ist in Patagonien unser ständiger Begleiter. Er hat die Landschaft geprägt. Diese charakteristischen Bäume nennt man Windflüchter.
Wir verbringen eine Nacht am Fjord der letzten Hoffnung.
Einst irrten spanische Seefahrer hier herum auf der Suche nach dem Ausgang zum Pazifik. Sie fanden nicht die Passage, die Magellan 1520 entdeckte hatte, und gaben auf. Sie hatten eben damals weder Roadbook noch Navigationsgeräte mit GPS. Heute kann uns das nicht mehr passieren!
Wir nähern uns dem berühmten Torres del Paine Nationalpark.
Fantastisches Panorama am Lago Sarmiento.
Guanakos gibt es im Nationalpark sehr viele.
Und so werden junge Guanakos gemacht. Ménage à trois?
Nach dem Briefing gibt es Glühwein. Dabei war es heute eigentlich gar nicht so kalt!
Auf dem Campingplatz gibt es keinen Strom, aber das Panorama ist einfach fantastisch!
Wir wandern in der Umgebung des Campings.
Wir erklimmen den Mirador El Condor.
Geschafft! Wir sind auf dem Gipfel.
Frauenschuh
2013 hat ein Tourist durch Unachtsamkeit ein Feuer verursacht. Wobei fast 15.00 Hektar Wald verbrannt sind.
Tolle Aussicht vom Campingplatz auf die „Cuernos del Paine“.
Und noch einmal wandern wir.
Ach, was ist das schön hier!
Diese bizarre Landschaft…
Noch eine Nacht campieren wir wild an einem See...
…mit Blick auf die Torres del Paine, die Felstürme, die dem Nationalpark ihren Namen gegeben haben.