Reisebericht
Panamericana 2014 / 2015
11.
Bericht
Thermen beim Lago Calaufquendie und die Chilenische Haupstadt Santiago
Der nächste Camping liegt am Lago Calafquen.
Von hier fahren wir am späten Nachmittag in die Thermen.
Durch die Nähe zu den Vulkanen findet man in dieser Region sehr viele heiße Quellen. Ein begnadeter Architekt hat ein Thermalbad in einen Canyon hineingebaut. Mehrere heiße Becken sind durch Holzstege miteinander verbunden.
Am Ende des Canyon befindet sich ein Wasserfall. Janette kann ihre freche Klappe nicht halten und fordert die anderen heraus: "Wenn Ihr hinein geht, stelle ich mich auch unter den Wasserfall!“ ... Sie hätte nicht gedacht, dass das glatt alle machen! Erich steht wacker seinen Mann unter den eiskalten Wassermassen.
Auch Marcel macht eine gute Figur.
Die Frauen sind ebenfalls vertreten. Ina hat sich nach der kalten Dusche ein Bad im heißen Wasser verdient.
Pärchenfoto am Wasserfall, so romantisch! Meia und Peter sind begeistert von diesem Naturschauspiel.
Auch Heidi und Marcel genießen den besonderen Thermalbadbesuch.
Ja und dann muss Janette Wort halten und ebenfalls unter den Wasserfall. Das ist ja wirklich saukalt…!
Wir verbringen einen entspannten Abend im warmen Wasser.
Der aufsteigende Dampf zaubert eine besondere Stimmung. Schon ein besonderes Fleckchen Erde!
Auf der Rückfahrt werfen wir nicht nur einen Blick auf den See…
..sondern auch auf den Vulkan Villarica, der in der Abendsonne leuchtet. Müde vom heißen Bad schlafen wir heute Nacht alle besonders früh und gut!
Auch am nächsten Tag werden wir mit freier Sicht auf den Vulkan verwöhnt.
Im Vorbeifahren sehen sie täuschend echt aus. Die Holzblumen in Pucon sind ein beliebtes Mitbringsel.
Vom Campingplatz gelangt man zum See, von wo aus man einen schönen Blick auf den Vulkan Villarica im Abendlicht erhaschen kann. So ein schneebdeckter Vulkankegel hat schon eine unglaubliche Faszination.
Wir verlassen Patagonien (schnief... ich liebe diese Region und werde es ein wenig vermissen) und dringen in die Weinregion Chiles vor. Beim Schweizer Ruedi besuchen wir ein Weingut und bekommen eine Führung.
Bei der ausführlichen Erklärung des Winzers werden wir zu wahren Weinexperten und könnten fast gleich selbst mit der Weinproduktion beginnen.
Im Anschluss folgen Weinprobe und Abendessen.
Es ist schon praktisch, dass unsere Häuser auf Rädern gleich nebenan in den Weinreben stehen und wir hier die Nacht verbringen können!
Wir erreichen die Chilenische Haupstadt Santiago.
Zu Beginn unseres Rundgangs ist es bewölkt und kalt.
Robert bringt uns die Stadt auf eine Art und Weise näher, wie man es nicht hätte besser machen können. Das erste Mal haben wir hier einen Guide gefunden, der uns nicht mit langweiligen Zahlen und Fakten, sondern mit spandenden Anekdoten und Details aus dem Alltag fesselt.
So ist das trübe Wetter gar nicht schlimm. Die älteste Kirche der Stadt.
Die Mehrheit hier ist katholisch, wenn auch bei weitem nicht so sehr religiös wie zum Beispiel in Mexiko.
Und um die Mittagszeit klärt dann der Himmel auf und die Sonne zeigt sich. Ein großer Weihnachtsbaum schmückt die Plaza de Armas.
Wir besuchen den Markt.
Nach dem Mittagessen setzen wir die Besichtigung fort.
Mit der U-Bahn gelangen wir nach Bellavista.
Eine Kneipe reiht sich an die Andere, ein richtiges Ausgehviertel!
Mit der Standseilbahn gelangen wir auf den Cerro San Cristóbal. Wir profitieren vom Regen des Vortrages, die Sicht ist unwahrscheinlich gut. Noch nie vorher haben wir in der Ferne die schneebedeckten Berge ausmachen können!
Heute ging mir durch den Kopf, dass ich die Gruppe ja schon bald verlasse. Ihr werdet mir fehlen!
An dieser Stelle mal ein Dankschön von Maria und Janette an alle Teilnehmer für das angenehme Miteinander, die Hilfsbereitschaft, Rücksicht, Geduld und die nette Stimmung innerhalb der Gruppe. So darf es weitergehen!
Abends fällt uns die Weihnachtsdekoration in der Stadt auf. Übermorgen ist Weihnachten, man kann es kaum glauben…