Reisebericht
Panamericana 2014 / 2015
12.
Bericht
Weihnachten bei 27 Grad Celsius
Heute fahren wir das erste Mal auf über 3.000 Meter.
So sieht die Strecke auf dem GPS aus …
..und so sieht sie in Wirklichkeit aus. In unzähligen Serpentinen schrauben wir uns in die Höhe.
Seine Form ist unspektakulär, dennoch ist er der höchste Berg des gesamten Kontinents mit 6.962m Höhe: der Cerro Aconcagua.
Was für ein Bergpanorama! Und wieder einmal erleben wir Kaiserwetter!
Die Grenzformalitäten ziehen sich dieses Mal in die Länge und unsere Geduld wird auf die Probe gestellt. Geschlagene 4,5 Stunden stehen wir hier, bis alle Fahrzeuge von Chile nach Argentinien eingereist sind. Auf der anderen Seite werden wir dafür wieder mit einer schönen Landschaft belohnt.
Am nächsten Morgen fahren wir die letzten Kilometer Richtung Mendoza.
In diesem Gebiet wurde der Film „Sieben Jahre in Tibet“ gedreht. Die Berge leuchten im Morgenlicht.
Die Straße ist in gutem Zustand, wir kommen schnell voran.
Mendoza ist das Hauptweinanbau Gebiet Argentiniens. Drei Viertel der gesamten Weinproduktion des Landes kommt von hier
Am Morgen haben wir beiden Reiseleiterinnen eine Überraschung vor der Tür. Das Christkind hat ein Geschenk für die „engagierte und umsichtige Reiseleitung“ vorbeigebracht. Dankeschön!
Am 24. Dezember verbringen wir den Vormittag mit einem leckeren 5-Gänge Menu auf einem Weingut.
Ihr merkt schon, wir sind eine Feinschmecker-Gruppe, und haben Freude an kreativem Essen und leckerem Wein.
Ganze drei Stunden lassen wir uns kulinarisch verwöhnen.
Der Wein schmeckt ausgezeichnet.
Na dann Prost, auf unsere Reise!
Glücklich und zufrieden treten wir den Rückweg zum Campingplatz an.
Am Nachmittag sind alle mit den Vorbereitungen für den Abend beschäftigt. Jeder steuert etwas fürs Weihnachts-Buffet bei.
Jean-Paul und Peter sind die Weihnachts-Grillmeister und für unser Fleisch zuständig.
Die Beiden lassen nichts anbrennen! Oder?
Der Heilige Abend steht unter einem guten Stern. Weihnachten bei 27 Grad, für einige eine ungewöhnliche Erfahrung.
Maria und Janette waren künstlerisch tätig und haben sich für die Gruppe ein Gedicht ausgedacht.
Nach zwei Gläsern Sekt hat das Gedicht einen guten Unterhaltungswert.
Auch wenn nicht unbedingt eine sehr weihnachtliche Stimmung aufkommt, wird es ein schöner Abend.
Und wer hätte das Gedacht? Sogar der Weihnachtsmann kommt noch vorbei! Da für die Rentiere der Weg über die Anden zu beschwerlich war, musste ein Pony die Säcke mit den Geschenken tragen. Wir stellen fest, dass nicht nur die Reisleitung improvisieren kann, sondern auch der Weihnachtsmann seine Arbeit hervorragend gemeistert hat. (Großes Dankeschön an unseren Hans!)
Bis spät in die Nacht hinein sitzen wir in geselliger Runde zusammen.
Es war ein schöner Weihnachtsabend. Danke an alle!