Reisebericht
Panamericana 2014 / 2015
38.
Bericht
Nicaragua - zu Besuch in einer richtigen Zigarrenfabrik
Am nächsten Morgen gibt es noch einen Kaffee, bevor es wieder auf die Straße geht.
Nicaragua ist ein Land, unter dem sich bei uns die wenigsten etwas vorstellen können. Wir sind auf dem Weg zu einer weiteren Attraktion: mit dem eigenen Wohnmobil fahren wir nämlich auf einen aktiven Vulkan hinauf.
Vorbei an Lavafeldern.
Der Parkplatz befindet sich quasi am Kraterrand, aus dem es kräftig raucht.
Wir laufen ein Stück.
Blicken in einen erloschenen Krater, der bereits wieder von Vegetation bedeckt ist.
Von oben haben wir einen guten Blick auf den rauchenden Schlund.
Doch der Tag ist noch nicht vorbei. Vom Camping aus bilden wir Fahrgemeinschaften und fahren mit einigen Mobilen in die wenige Kilometer entfernte Zigarrenfabrik.
Auch für überzeugte Nichtraucher ist der Besuch interessant.
Sergio erklärt uns den aufwendigen Prozess der Zigarrenherstellung.
Otto raucht gerne mal eine und ist quasi ein Experte. Sergio erzählt, dass er bereits am Geruch der Blätter die Anbauregion erkennen kann.
Die meisten Mitarbeiter sind Frauen, da sie laut Aussage des Direktors präziser arbeiten.
Aber auch Männer befinden sich unter den Zigarrendrehern. Sie rauchen gern mal eine nebenzu!
Hier werden die Blätter getrocknet.
Mit den Blättern muss behutsam umgegangen werden, damit sie nicht zerbrechen.
Wir können viele der notwendigen Arbeitsschritte beobachten.
Die junge Dame verpackt das fertige Produkt.
Er ist für die Qualitätskontrolle zuständig.
Zusammen mit seiner Kollegin testet er 6-8 Zigarren pro Tag. Dabei werden sie komplett geraucht. Auch nicht gerade der gesündeste Beruf!
Wieder einmal steht ein Grenzübertritt bevor. Daher fahren wir sicherheitshalber zeitig los.
Nicaragua wünscht uns eine gute Reise!
Doch so schnell geht es nicht. Erst müssen wir einiges an Formalitäten erledigen. Dabei ist vor allem eines gefragt: Geduld!
Die Grenzbeamten sind sehr nett und lassen uns nicht nur draußen am Schalter warten, sondern wir dürfen beim Ausfüllen der Dokumente behilflich sein.
Unsere Fahrzeugscheine sind ihnen natürlich nicht so geläufig, da kann das schon mal etwas dauern.
Halt! Dir fehlt noch eine Quittung!
Da geht’s lang.
Gute Fahrt, die ersten haben alle nötigen Zettel und können fahren.
Hanni steht noch am Zoll, doch gleich ist es geschafft.
Noch ein Bild zum Abschied mit meinem neuen Freund von der Grenze! In Mittelamerika sind die Grenzen deutlich nervenaufreibender als in Südamerika. Wir haben heute wieder einmal fast 5 Stunden gebraucht…