Reisebericht

Panamericana 2015 / 2016

10.

Bericht

Auf der Ruta 40 bis Bariloche

Die berühmteste Straße Argentiniens bringt uns in die Schweiz Südamerikas.

Die letzten Tage haben bei uns eine Hochgefühl ausgelöst ... oder versucht es Maria den Kondoren gleich zu tun?

Kondore haben wir dieses Jahr viele gesehen auch wenn nicht immer so nah wie jetzt beim Verlassen des FitzRoy Bergmassiv. Es ist ein gigantischer Vogel mit einer Sitzhöhe von knapp einem Meter ...

... und einer Flügelspannweite von bis zu 3,60 Meter.

Zurück auf der Legende, der Ruta 40. Heute ist sie großteils geteert ...

... noch vor 2 Jahren mussten wir hier Zwischenstopps einlegen, da wir nicht so viel Kilometer Tagesleistung geschafft hatten, es war alles Schotterpiste.

Ich bin etwas zwiegespalten, einerseits freue ich mich, dass unser treuer Gefährte (das Reisemobil) nicht mehr so strapaziert wird, andererseits geht mir es viel zu schnell und die Landschaft fliegt an einem nur so vorbei, dass man sie gar nicht mehr bewußt wahr nimmt.

Die Anden schirmen den argentinischen Teil von Patagonien gut gegen Regen ab, aber der Wind ist allgegenwärtig.

Man könnte meinen, dass die Landschaft eintönig ist. Wenn man das auf ein paar Kilometer bezieht ... vielleicht, aber ...

... auf einen Fahrtag gerechnet ist es spannend und abwechslungsreich.

Ganz besonders beeindruckend sind die Sonnenaufgänge bzw. wie heute, die Sonnenuntergänge.

Von Orange bis Blutrot wechseln die Farben in schneller Folge.

Wir stehen am zweitgrößten See von Südamerika, Lago Buenos Aires.

Da bleibt keiner im Wohnmobil, da müssen Fotos geschossen werden.

Am nächsten Morgen ist der Himmel wolkenfrei

Wir können uns fast nicht von dem kristallklarem See lösen und weiterfahren.

Was am Abend "nur" eine glebe Blume war, entpuppt sich bei Tageslicht als die gelbe Variante der Don Diego de la noche.

Kaum zurück auf der Ruta 40 müssen wir schon wieder anhalten, ein Gürteltier rennt über die Straße. Da hält es mich nicht mehr auf dem Beifahrersitz ... Kamera holen und hinterher.

Nach langem, schnellen Zick-Zack-Lauf (wie beim Badminton) ist es mir gelungen ... ein Foto und ich entlasse es wieder in die grenzenlosen Weite.

Die Weite ist beeindruckend und schier endlos, soweit das Auge reicht keine menschliche Verbauung.

Nur kleine und wenige Ortschaften unterbrechen das "Nichts".

Unser Tagesziel ist El Bolson.

Heidi hat Geburtstag, deswegen bekommt sie heute auch das große Glas.

Wir stehen zwar an einer Brauerei, aber Heidi und Werner haben für jeden Geschmack etwas auf die Geburtstagstafel gestellt.

Es ist garnicht so einfach das Feiern und das Briefing unter einen Hut zu bringen.

... das Feiern hat gewonnen!

Da wir ja unseren Tagesablauf selber gestalten und dadurch tagsüber allein reisen, ist der Abend willkommen zu einem Schwätzchen.

Es gibt viel zu erzählen vom Erlebten und Gesehenen.

Leider schon wieder ein Tag zu Ende auf der Panamericana Tour.

Wir erreichen Bariloche und gleich geht es hoch hinaus (Uli & Rainer).

Wir fahren auf den Cerro Campanario (Lilo & Didi)

Die Seilbahn bringt uns auf den Gipfel (Elisabeth & Armin)

Wir machen das nicht wegen dem Seilbahnfahren, wir wollen einen Rundumblick haben (Juliane & Matthias)

Der Berg ist nicht sehr hoch "nur" 1050 Meter. (Renate & Mafred)

Die Seilbahn überwindet dabei 750 Meter (Mirta & Frank)

Das ist ein Klacks für unsere Schweizer (Sybille & Pierre)

Uwe & Rosa

Sigi und Peter

Erika & Rolf

Aber für unsere Niederländer ist der Buckel schon ein richtiger Berg (Teuni & Harm)

Die Aussicht in der Tat fantastisch. Jetzt wird auch klar, warum diese Gegend die Schweiz von Südamerika genannt wird.

Morgens Bariloche, die Frisur hält. Mittags Cerro Campanario, die Frisur ... ist futsch. (Werner & Heidi & Maria)

Bei so einem Wind verziehen sich einige schonmal zum warmen Kaffee.

Auch aus dem Bergrestaurant hat man einen fantastischen Blick.

Lange dürfen wir aber nicht im gemütlichen Café sitzen ...

... draußen wartet der Fotograf zum obligatorischen Gruppenbild. Pananmericana TOUR.