Reisebericht
Panamericana 2015 / 2016
26.
Bericht
Cartagena de Indias - Kolumbien
Eine der schönsten Städte von ganz Südamerika erwartet uns am Ende des Kontinents Südamerika. Wir genießen die Stadt, haben aber auch einiges zu tun, denn es gibt zwischen Südamerika und Mittelamerika keine Straße. Deshalb müssen unsere Autos auf ein Schiff und wir selber fleigen dann hinter her. Es ist viel Papierarbeit zu erledigen ... aber dazu in einem einigen Bericht, hier jetzt nur zum Genießen - Cartagena.
Die meisten Besucher von Cartagena de Indias kommen durch das Uhrturm-Tor, wir heute auch.
Von der anderen Seite sieht es doch gleich viel schöner aus und es ist auch sofort Leben zu spüren.
Ganz typisch für Cartagena und Markenzeichen sind die Frauen in bunten Kleidern, die die Farben der national Flagge sind, die Früchte verkaufen.
Diese Frauen sind Balance-Künstlerinnen, tragen sie doch immer den Früchtekorb auf dem Kopf.
Und fotogen sind sie, ihr Lachen ist sooo groß wie das Trinkgeld, dass man ihnen gibt.
Aber sie sind nicht nur schön anzusehen, die Früchte!, man kann sie auch essen. Mein Favorit eine herrlich süße Mango, frisch geschält.
Da schaut man doch auch gern hinter her.
Unsere Mädels wollen es aber wissen und versuchen sich auch an dem Balanceakt ...
Juliane würde es auch gern mal probieren ...
... mit bloßer Bewunderung überlasst sie es den geübten Frauen, die Schale wiegt mit Sicherheit 5-6kg.
Bei einem Stadtrundgang erfahren wir alles Wissenswerte über die Geschichte der Stadt.
Seit 1984 ist die Stadt UESCO-Weltkulturerbe ... verdientermaßen.
Die UNESCO kann aber nur die Gebäude schützen. Was die Stadt aber so besonders macht, sind die Menschen, die darin leben.
Es ist keine tote Stadt, in der nur die Touristen durchgeschleußt werden. Mitten in der Altstadt ist eine große Universität, die gesamte Administration der Stadt hat ihren Sitz mitten in der Altstadt, viele Handwerker betreiben hier ihre Kleinbetriebe, die meisten und gut besuchten Kirchen befinden sich hier.
Natürlich gibt es auch viele Arbeitsplätze durch die vielen Touristen, unzählige Menschen arbeiten in den vielen Bars, Restaurants, Hotels, Theatern.
Kutschfahrer gibt es auch und nicht zu wenige.
Das ist auch eine schöne Art die Stadt zu erkunden.
Vielleicht zuerst eine Runde mit der Kutsche um einen Überblick zu erhalten und dann die Stadt zu Fuss erobern. Es gibt so viel zu sehen ...
... zum Beispiel diese Skulptur von Botero. Fernando Botero ist Kolumbiander, in Medellin geboren. Es muss ihn aber etwas mit Cartagena verbinden, nicht umsonst hat er zwei Häuser in der Altstadt erworben und sie vor dem Abriss bewahrt.
So geht es mehreren lateinamerikanischen Künstlern, auch Shakira hat mit dem Erwerb von 3 Häusern diese Stadt schöner gemacht.
Die Altstadt von Cartagena ist noch fast komplett umgeben von einer dicken und hohen Stadtmauer. Wir blicken hier auf die Kirche San Pedro.
Die breite Stadtmauer ist auch begehbar und Kulisse vieler Filme und Fotoshootings ...
... es ist aber wirklich eine schöne Stadtmauer!!! ;-)
Wenn die letzten Strahlen der Sonne in die Stadt scheinen, die Massen der Kreuzfahrschiffe die Gassen verlassen haben, bekommt sie Stadt ein ganz besonderes Flair ... es wird gemütlich, es wird heimelich ... man möchte bleiben ... angekommen.
Händler, Köche bruzeln und backen auf ihren selbst gebastelten Wägelchen ein kleines Essen zu. Gefüllte Arepas ... unbedingt probieren!
Jeder der hier in der Altstadt wohnt ist drauf bedacht alles schön herzurichten.
Kurz vorm Sonnenuntergang ist die Zeit, das lässt der Druck nach, das Tageswerk ist fasst geschafft, man kann sich mal unterhalten, ein Schwätzchen machen.
... man holt die Stühle raus und setzt sich vor das Geschäft, jetzt ist es nicht mehr so heiß.
Die Musiker und Tänzer kommen raus auf die Straße und möchten ein kleines Trnkgeld für ihre Darbietungen.
Die Musik in der Straße ist durchsetzt mit afrikanischen Rhytmen ...
... in den Bars ist man da weltlicher, berühmt in der ganzen Welt: Café del Mar.
Hoffentlich konnte ich mit diesen Fotos alle davon überzeugen, einmal nach Cartagena de Indias zu reisen. Es muss ja nicht mit dem Wohnmobil sein, das wäre natürlich was ganz Besonderes, aber mit dem Flugzeug oder mit dem Schiff, Cartagena bietet so viel.
Nicht nur die Altstadt ist eine Reise wert, nach 10 Tagen hat man noch nicht alles gesehen, auch die Umgebung ist sehenswert ... Cartagena liegt an der Karibik!
Es gibt unzählige vorgelagerte Inseln, die Strände da sind einfach karibisch. Einen mehrtägigen Abstecher in den Tayrona Nationalpark sollte man nicht verpassen, da brauch man schon nicht mehr auf die Seychellen ;-)
Vielleicht konnte ich euch einbisschen von Kolumbien begeistern und hoffentlich schafft ihr es einmal nach Kolumbien zu reisen, ihr werdet nicht enttäuscht!
Ein würdiger Abschluss von Südamerika, Danke Cartagena, Danke Kolumbien, Danke Südamerika ... AUFWIEDERSEHEN! Nos vemos pronto.