Reisebericht
Panamericana 2017 / 2018
9.
Bericht
Das Seengebiet von Chile
Von der Schweiz Südamerikas geht es in das Seengebiet von Chile. Nicht nur die Seen sind sehenswert, wir besuchen ein spektakuläres Thermalbad. Die Nähe zu den Vulkanen birgt auch fantastische Landschaften, nicht nur warmes Wasser. Wir unternehmen eine Wanderung in einen Wald aus Araukarien. Bevor wir in die Hauptstadt von Chile kommen, besuchen wir ein chilenisches Weingut.
Wir sehen uns nicht oft, manchmal nur einmal im Jahr ... wenn die Panamericana Tour in Osorno Stopp macht.
Ab und zu sehen wir uns aber auch in unserer alten Heimat, im Allgäu. Armin ist ein guter Freund, den wir schon von dem Leben vor der Panamericana her kennen. Heute frühstücken wir gemeinsam in seinem neuen Heim. Er ist seit fast 20 Jahren in Chile und seit über 10 Jahren hat er sich eine gutgehende Brauerei aufgebaut. Wir freuen uns jedes Mal hier zu sein. Danke für deine/eure Gastfreundschaft.
Am Vulkan Villarrica gibt es ein Thermalbad der Superlative.
Das Thermalbad ist in einen Canyon hineingebaut.
Die Materialien, die hier zum Bau verwendet worden, sind natürlich und Naturbelassen.
Auch wenn das heiße Wasser direkt aus dem Berg kommt, ist nicht jeder Wasserfall auch warm. Der hier, auf der rechten Seite hat nur 10 Grad!
Erst einmal aufwärmen ...
... und verschiedene Becken ausprobieren.
Auf dem Weg zu den verschiedenen Becken gibt´s Interessantes zu entdecken.
Verlaufen kann man sich nicht, man trifft sich immer wieder in einem der 20 Becken.
Am Ende des Canyons ist die Herausforderung schlechthin, ein Wasserfall mit nur 6 Grad und es gibt sie doch noch ...
... wahre Männer.
Entspannung pur.
Das haben wir uns auch verdient.
Da fehlt nur noch ein Drink mit einem Strohhalm und Schirmchen ;-)
Auch wenn wir in der Gruppe sind, finden sich Ecken, wo man ganz für sich ist (mit dem Fotografen).
Nicht nur echte Männer gibt´s in der Gruppe ... auch echte Frauen.
Nach 3 Stunden sind wir schön durch gewärmt und eine Abkühlung tut gut.
Im Canyon blühen viele Exoten ... wilde Fuchsien.
... und Kobolde gibt´s hier, sogar eine besondere Spezi: Bayrische.
Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir wieder auf dem Camping und der ist recht spät, erst 22:30Uhr.
Der nächste Übernachtungsplatz liegt am See, der genauso heißt wie der Vulkan: Villarrica. Wir fahren mit einem Bus in einen Nationalpark und unternehmen eine Wanderung.
Wandern macht durstig.
Der viele Niederschlag hat eine üppige Natur entstehen lassen.
Die Wanderung bringt uns auf knapp 2.000m, wir kommen an 3 Seen und 2 Wasserfällen vorbei.
Ob die Brücke uns aushält?
Der Nationalpark ist schon in den 60er Jahren entstanden, er soll die ursprünglichkeit der Vulkanlandschaften bewahren ...
... in Teilen vom Park soll noch Primärwald vorzufinden sein.
Aber hauptsächlich wird in dem Park die Araukarien geschütz. Hier im Park ist noch das größte zusammenhängende Gebiet dieser Pflanzen-Saurier zu finden.
Erst mal Pause.
... und Bären gibt´s hier auch.
Am Ende hatten wir uns auf ein Stück hausgemachten Kuchen gefreut, aber auf dem Hof gab´s nur Truthähne ... roh, lebendig.
Gabriel führts sich gut ein und beginnt den Tag mit Morgengymnastik.
In der Gegend um Villarrica und Pucon leben noch viele Indigene Familien.
Der Indio-Stamm nennt sich Mapuche. In einem Interpretationszentrum erfahren wir etwas über die Kultur der Mapuche.
Die Einfahrt ist nicht soooo toll ...
... um so besser der Wein. Wir sind auf dem Weingut: Vina Chillan, das von einem Schweizer betrieben wird.
Neben dem guten Wein hat er auch liebe Katzen.
Heute schlafen wir besonders gut ...
... Gute Nacht.