Reisebericht
Panamericana 2017 / 2018
14.
Bericht
Cusco - Peru
Wenn man an Südamerika denkt, denkt man bald an Peru und mit Peru ganz eng verbunden ist der Gedanke an Machu Picchu. Die Geschichte von Peru ist eng mit der Geschichte der Inca und Pre-Inca verbunden. Das Imperium der Inca währte aber nur kurz, nach nur 140 Jahren wurde es von den Konquistadoren zerstört. Die Mischung aus beiden Kulturen hat die schönste Stadt von Peru hervorgebracht - Cusco, der Nabel der Welt.
Am Wegesrand sehen wir exotische Speisen, es gibt Dörfer, da wird nur Brot verkauf, aber in diesem Dorf sehen wir überall Chicharon - gegrillte/fritierte Schweineschwarte.
Wir erreichen Cusco. Die Inca nannten Sie so und meinten damit, hier sei die Mitte der Welt, ihrer Welt.
Bei einem Stadtrundgang besuchen wir zuerst den Markt.
Hier finden wir wieder eine Ecke, da gibt es das Brot aus dem Dorf, was wir am Tage zuvor durchfahren haben.
Früchte soweit das Auge reicht.
Eine ältere Frau verkauft selbstgesammelte Pilze.
In einer anderen Ecke werden aus den tollen exotischen Früchten Säfte gepresst. Aber der Schlager momentan ist der Wackelpudding.
... aber alt-hergebrachte Sachen sind auch noch beliebt, die Saftbar.
Einen großen Teil des Marktes nehmen die Metzger ein. Hier kann man noch Spezialitäten kaufen, die es in Europa nicht mehr auf die Ladentafel schaffen.
Unsere Vegatarier sparen sich den Weg durch die Metzgereien ... verständlich, ...
... und holen sich lieber beim Bäcker einen schnellen Imbiss.
Cusco ist Berühmt für die Mischung der Architektur, auf den Grundmauern der Inkatempel wurden die kolonialen Gebäude der Eroberer gebaut.
Das ist natürlich interessant und fotogen.
Die Tempel der Inka wurden abgerissen und dafür an gleicher Stelle sakrale Bauten der neuen Herrscher errichtet. Curicancha ist ein schöner Beweis dafür.
Wir durchstöbern jeden Winkel der Altstadt von Cusco.
Die Altstadt ist schön lebendig, auch wenn wir uns wünschen, dass die Autos nicht in der Innenstadt fahren sollten.
Und bunt ist die Innenstadt auch, eine tolle Mischung der vielen indigenen Gruppen.
Es gibt auch in der Touristen-Metropole Cusco Ecken und Gassen, in denen man ganz alleine ist.
Die gesamte Altstadt ist gut erhalten und schön hergerichtet, Cusco ist Weltkulturerbe.
... erst mal Mittagspause.
Neben Lima ist Cusco die Gourmet-Hauptstadt von Peru.
Die nächsten Tage bleiben wir in der Welt der Inka. Wir besuchen mehrere Stätten, die den Inka zu unterschiedlichen Zwecken dienten.
Der erste Stopp ist in Saqusayhuaman, eine Wehrburg ...
... diese gigantischen Mauern haben Cusco erfolgreich vor Angreifern geschützt. Heute wird dieser Platz noch genutzt um das Sonnenwende-Fest zu feiern.
Wir fahren ins Urubamba-Tal, das heilige Tal der Inka.
Pisaq, eine Stätte die multifunktional war, sie sollte durch ihre exponierte Lage sicher sein, es war auch Wohnstätte und gleichzeitig hat man hier viel Ackerbau betrieben, Zeugen dafür die gigantischen Terassenanbau-Anlagen.
Wir können uns nicht vorstellen, wie hat man vor 500 und mehr Jahren solche Steine behauen und hier in die Höhe transportiert ...
... und dann noch so exakt zusammen gefügt, dass kein Haar zwischen die einzelnen Steine passt.
In Ollantaytambo sind die Steinmetzarbeiten unübertroffen ... waren das tatsächlich Menschen wie Du und ich ;-) ?
Die Fahrt durch das Urubamba-Tal ist auch landschaftlich sehr reizvoll.
Das Highlight einer jeden Südamerika-Reise steht uns kurz bevor. Viel Besucher kommen nur nach Südamerika um das mal mit eigenen Augen zu sehen.
Diese Stätte ist immer noch verborgen, so dass man sie nicht einfach so besuchen kann. Entweder man läuft die Strecke an mehreren Tagen oder man nimmt, wie wir, den Zug.
Wir übernachten in der Nähe und gehen am nächsten Morgen sehr Früh in die Anlage, die sich hoch über dem Urubamba Fluss erhebt.
Langsam müssten euch die Mauern und die Umgebung bekannt vorkommen, es gibt unzählige Bilder davon, die Landschaft ist einzigartig ...
... wir sind in Machu Picchu.
Es ist noch sehr früh, es sind wenig Leute in der Anlage und die alten Mauern halten noch die Wolken fest.
Unser Führer erklärt uns wie die Inka es geschafft haben, ohne Schrift (und ohne Smart-Phone) zu kommunizieren. Ein Quipu (Khipu).
Natürlich werden hier die langersehnten Selfis gemacht.
Wieviele Jahre haben manche davon geträumt einmal selbst hier zu stehen.
Die Wolken sind wie der Vorhang in einem Theater, der Samt weicht und gibt die Bühne frei - Machu Picchu!
Nach den ersten Freudentränen können wir auch wieder fotografieren ...
... aber kein Foto schafft es die Gefühle von heute wieder zu geben.
Glück ...
Liebe ...
Angekommen ...
Danke, das wir hier sein dürfen ...
... diese Momente gesund erleben dürfen.
Wir waren lange in Cusco, die Nachhut hat uns eingeholt ... ein ganz seltenes Bild, alle Reiseleiter der Panamericana-Tour 2018 auf einem Haufen