Reisebericht
Panamericana 2017 / 2018
22.
Bericht
Costa Rica Teil 2
Costa Rica ist ein kleines Land, das auf der Panamericana schnell durchfahren wäre. Wir halten uns hier aber nicht an die Panamericana, sonder zweigen (wie so oft) davon ab. Es geht zuerst in das Innenland, von da aus machen wir einige Ausflüge, die man mit dem Reisemobil schwierig erreichen würde. Jetzt zeigen wir Euch, warum es sich lohnt die Panamericana zu verlassen ...
Wir verlassen die Metropole San José und es geht ins Inland. Es geht wieder hinauf und bergab, eine sehr klurvenreiche Etappe, mit vielen kleinen Dörfern. Super schön.
Die nächste Station ist immer noch in Costa Rica, auch wenn es nicht so aussieht. Wir sind zu Gast in Klein Helvecia, am Arenal See.
Der Bauernhof und das Hotel ist im Stil eines schweizer Bergdorfes errichtet, sehr detailverliebt und original. Von hieraus kann man wunderbar Ausflüge in die nähere Umgebung unternehmen. Na dann ...
Wir lassen unsere Reisemobile sicher bei den Schweizern zurück und fahren in das ursprüngliche Costa Rica.
Wir wollen in ein Schutzgebiet und schon die Anfahrt hält exotische Sachen für uns parat. Ein Baum am Flussufer mit riesigen Leguanen.
Gut, dass sie ein ganzes Stück entfernt sind, die schauen schon gefährlich aus ...
... sind sie aber nicht. Iguanas sind Pflanzenfresser und sitzen genau deshalb auf dem Baum.
Der Iguana, gerade der große Grüne, ist eine gefährdete Art, das Nahrungsangebot wird immer knapper (Umwandlung von Urwald in Nutzland) und der Iguana ist auch ein Fleischlieferant.
Unser Ziel ist erreicht. Per Boot geht es nun in die Flussregion vom Schutzgebiet Caño Negro.
Eine spannende Tour, da wurden einige Fotos gemacht. (Auch viele Löschbilder ;-))
Eine Bootstour die uns eine Welt gezeigt hat, die wir uns von den Wohnmobilen aus verborgen bleibt.
Zum Abschied kommen noch Brüllaffen.
Am nächsten Tag, von unserem Übernachtungsplatz "Klein Helvetica" aus, geht´s in die Baumwipfel vom Regenwald. Der Park nennt sich die "Hängenden Brücken".
Über viele Brücken geht es hoch über dem Boden durch das, sonst unzugängliche, Canopy.
Unbeschreiblich schön und (da wir die Ersten sind im Park) ruhig bzw. ruhig ist es auf keinem Fall ...
... es sind nur Tierstimmen zu hören und keine Menschen.
Man hat Zeit sich die Details genau anzuschauen.
Gehört haben wir sie schon eine ganze Weile ...
... dann haben wir sie direkt vor uns, Brüllaffen.
Am Nachmittag bleibt noch Zeit in eines der vielen Thermalbäder zu gehen oder auf dem Übernachtungsplatz den Comfort eines schweizer Hotels zu genießen.
Auf dem Grundstück gibt es auch eine kleine Eisenbahn, original aus der Schweiz.
Diese Zugfahrt bringt uns zum einzigen Drehrestaurant von Costa Rica.
Schon die Fahrt mit dem Bähnli ist eine Freude.
Alles ist so gestaltet, wie es im Großen in der Schweiz auch ist ...
... vielleicht sind die Gleise etwas gerader im großen Original.
Wir bekommen von der Besitzerin eine kurze Erklärung, wie hat es angefangen, was wird hier hergestellt, wie groß, wie weit, wie teuer ...
Dann sitzen wir im einzigen Drehrestaurant von Costa Rica und genießen die Aussicht und ein opulentes Frühstück.
Mit unserem Lokführer geht es dann wieder (sicher) bergab ...
Eine Woche waren wir in Costa Rica, das hat allen gefallen und auch Geschmack auf mehr gemacht. Vielleicht kommt der Eine oder Andere mal wieder hier her. Enttäuscht wird man, glaube ich, nie. Costa Rica hat soviele Fasetten, da ist für jeden was dabei. Bis auf ein Wiedersehen in Costa Rica.