Reiseblog

Große Südamerikatour 2012 / 2013

Peru Teil 3

Das heutige Leben im Altiplano und die alte Kultur
Wir verlassen die Wüste ... und Peru wird so, wie wir es uns vorgestellt haben. Nun werden unsere Vorstellungen mit Erlebnissen, Gefühlen, Gerüchen und neuen Bildern versetzt und es ergibt ein ganz neues, ein echteres Peru.


01-southamerica-peru-ica-stonemuseum-01

Bevor wir die Wüste verlassen, besuchen wir noch ein sehr umstrittenes Museum. Der Sohn von Dr. Javier Cabrera erzählt uns wundersame Dinge, die in Steine geritzt sind.

01-southamerica-peru-ica-stonemuseum-02

Roger muss das übersetzen und kriegt ganz heiße Ohren und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus ...

01-southamerica-peru-ica-stonemuseum-03

... die Menschenheit sei 60 Millionen Jahre alt und hat schon mit den Dinosauriern zusammen gelebt!

01-southamerica-peru-ica-stonemuseum-04

Die Erde hatte damals schon 4 Kontinente und die waren so angeordnet ...

01-southamerica-peru-ica-stonemuseum-05

... und man ging schon zu jener Zeit nicht zimperlich miteinander um.

01-southamerica-peru-ica-stonemuseum-07

In der Jetzt-Zeit angekommen, besichtigt Herr Cabrera jun. UFO´s (Unsere Fahrenden Objekte) und möchte am liebsten auch so Eins.

09-southamerica-peru-altiplano

Nachdem wir die Küstenkordillere überquert haben steigen wir hinauf auf über 4.ooo m und sind fast über den Wolken.

10-southamerica-peru-altiplano

Die Straße windet sich in Serpentinen weit hinauf.

11-southamerica-peru-altiplano

Auf weit über 4.000m Höhe ist es für uns unglaublich, dass um uns herum noch Berge stehen die noch viel höher sind.

12-southamerica-peru-altiplano

An diese Höhe und an das karge Leben angepasst sind die Vicuñas, die immer wieder unseren Weg kreuzen.

13-southamerica-peru-altiplano

Nahe Verwandte, aber domestizierbar, die Lamas.

14-southamerica-peru-altiplano

Auch eine Kleinkamelart, die Alpacas. Die farbigen Bändchen zeigen den Besitzer und das Geburtsjahr an.

15-southamerica-peru-altiplano

Die Straße führt an vielen kleinen Dörfern entlang ...

16-southamerica-peru-altiplano

... zu jedem Haus gehört ein Stückchen Land, was von den Eigentümern mit Hingabe bearbeitet wird.

17-southamerica-peru-altiplano

Ich möchte nicht sagen, dass die Menschen in Chile und Argentinien faul sind, aber in Peru sieht man die Menschen arbeiten. Jeder hat irgend etwas zu tun.

18-southamerica-peru-altiplano

Das Leben findet draußen statt und so sieht man die ganze Familie vor den Häusern und auf der Straße.

19-southamerica-peru-altiplano

Wir sind mitten drin im Alltag der Einheimischen. Das Mädchen isst mal schnell eine Mango ...

20-southamerica-peru-altiplano

... das machen wir ihr sofort nach.

21-southamerica-peru-altiplano

Endlich gibt es einen neuen Fussweg, jetzt können die Kinder die Rennautos flitzen lassen.

22-southamerica-peru-altiplano

Wer aus seinem Garten etwas übrig hat, verkauft es oder ...

23-southamerica-peru-altiplano

... tauscht es gegen andere Sachen, gehandelt wird bis in die Nacht hinein.

24-southamerica-peru-altiplano

Diese ältere Dame ist auf dem Weg zum Schuhmacher.

25-southamerica-peru-altiplano

Man lebt einfach und zufrieden im Altiplano. Komisch, die Meisten wollen weg und in die Städte.

26-southamerica-peru-altiplano

Zum Beispiel nach ... Cusco, eine Stadt deren Einwohnerzahl sich in den letzten 12 Jahren verdoppelt hat ...

27-southamerica-peru-altiplano

... das Straßennetz hingegen ist auf dem alten Stand geblieben, da ist Stau vorprogrammiert.

28
-southamerica-peru-altiplano

Der einzige freie Platz (rechts hinten) mitten in der Stadt ist der Flughafen!, früher lag er weit außerhalb der Stadt.

29-southamerica-peru-valle-sagrado

Wir stellen unsere Autos sicher auf den Campingplatz und erkunden die Stadt zu Fuss.

30-southamerica-peru-valle-sagrado

Es soll 3.000 verschiedene Maissorten in Peru geben.

31-southamerica-peru-valle-sagrado

Natürlich wird auch mit Handwerkskunst gehandelt. Andi hat eine Schmuckallergie und so bekommt die gute Frau nur ein Trinkgeld fürs Foto.

32-southamerica-peru-valle-sagrado

Bei diesem Teppisch wird man schon eher schwach und rechnet die Urlaubskasse noch einmal nach.

33-southamerica-peru-valle-sagrado

Die kleinen Gassen und Plätze um das historische Zentrum sind das, was Cusco so reizend macht.

34-southamerica-peru-valle-sagrado

Die Mauern aus der Inkazeit stehen monströs neben den kolonialen Gebäuden.

35-southamerica-peru-valle-sagrado

Die Steine wurden ohne Bindemittel übereinander geschichtet und präziese angepasst.

36-southamerica-peru-valle-sagrado

Ein Ausflug ins heilige Tal der Inka zeigt uns, dass die Baumeister der Inka wahre Künstler waren und die Bauarbeiter einen Knochen-Job zu erledigen hatten.

37-southamerica-peru-valle-sagrado

Einer dieser Steine hat ca. 10 Tonnen gewogen. Die Schwersten, die hier verbaut worden, wiegen 120 Tonnen!

38-southamerica-peru-valle-sagrado

Die Architekten der Inkastädte schafften es, an jeden Platz der Stadt Wasser zu bringen.

39-southamerica-peru-valle-sagrado

Eine weitere Stadt der alten Inka-Kultur ist Pisaq.

40-southamerica-peru-valle-sagrado

Wir durchstöbern die alten Gemäuer und lassen keinen Stein un-fotgrafiert.

41-southamerica-peru-valle-sagrado

Die Terassen sind Schuld, dass die Anden Anden heißen.

42-southamerica-peru-valle-sagrado

Bei den Inka hießen diese Terassen Andenes und als die Spanier kamen, übernahmen sie diesen Namen für das gesamte Gebirge.

43-southamerica-peru-valle-sagrado

In einer weiteren Stadt, Ollantaytambo, können wir uns noch einmal von der Kunstfertigkeit der alten Baumeister überzeugen.

44-southamerica-peru-valle-sagrado

Die damaligen Bewohner müssen auch gut zu Fuss gewesen sein, die Treppen gehen steil hinauf ... fast in den Himmel und dieser Eindruck war gewollt.
Jetzt wo ich dies schreibe, stehen diese hier gezeigten Mauerstücke nicht mehr. Zwei Wochen nach unserem Besuch ist eine kleiner Bergbach wegen sintflutartiger Regenfälle über die Ufer getreten und hat 85 m der Grundmauern mitsich gerissen ... was für ein Glück für uns ... und was für ein Pech für diese tolle Anlage.


:: nach oben