Reiseblog

Große Südamerikatour 2012 / 2013

Peru Teil 4

Von DER Inka-Stadt in den Regenwald
Man kann von Touristenzentren halten was man will, in Machu Picchu hat jeder ganz eigene Empfindungen. Nach dem Besuch der Inkazidadelle fliegen wir ein Stück ins Landesinnere und besuchen einen Teil von Peru, der 60% des Landes ausmacht - der Regenwald, la selva.


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Die Lage DER Inka-Stadt hat sich nicht geändert und ist immer noch recht unzugänglich. Wir müssen auf den Zug umsteigen ...

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... der in einem engen Tal entlang fährt und deshalb Fenster auch nach oben hat.

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Wir sind voller Vorfreude und die lange Zugfahrt wird zu einem eigenen Erlebnis.

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Die Touristenstadt Aguas Calientes wächst stetig und ist dem wilden Strom schon verdächtig nahe gekommen ... ob das noch lange gut geht?

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Eine Nacht verbringen wir in dem Dorf und am nächsten Morgen gehen wir sehr früh in die Inka-Anlage ...

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... und erleben einen natürlichen Bühnenvorhang.

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Die Wolken hängen noch tief über den Ruinen, ...

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... die uns Juan genau erläutert.

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Jeder hatte seine eigenen Vorstellungen, bevor er hier her kam ...

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... nun werden die Fantasien durch die Wirklichkeit ersetzt ...

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... und alle sind begeistert.

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Die Mauern der Wohnhäuser sind nicht so aufwendig gearbeitet, ...

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... wie die Gebäude für religiöse Zwecke.

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In die Gebäude-Konstruktion wurden heilige Felsen mit einbezogen.

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Es sollen bis zum Eintreffen der Spanier in Peru 3.000 Menschen hier gelebt haben.

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Soviele Menschen an einem so exponierten Platz, das wirft einige Probleme auf, die von den alten Baumeistern hervorragend gelöst wurden.

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So tragen die vielen Terassen zur Stabilität des ganzen Berges bei und das viele Wasser der oft sintflutartigen Regenfälle wird gebremst und geschickt in den Untergrund abgeleitet ohne dass es die Bodenerosion erhöht.

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Bei der vielen Arbeit blieb aber noch Zeit für kleinere Spielereien, so sieht man oft die Nachbildungen der umliegenden Bergketten. Nein, sicherlich waren es keine Spielereien, das hatte religöse Hintergründe.

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Der Sonnenstein ist ganz anderes gearbeitet, hat auch eine ganz besondere Bedeutung und war Mittelpunkt und spirituelles Zentrum. Hier wurde die Sonne angebunden.

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Als sich der Vorhang hebt, zeigt sich die ganze Pracht der einzigartigen Anlage ...

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... die Mystik und der Zauber verfliegt, zurück bleibt Erstaunen und Bewunderung für die vergangenen Hochkultur.

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Zurück in Cusco und kaum Zeit zum Durchatmen, sitzen wir schon Flugzeug zum nächsten Highlight. Aber erst werden wir Zeuge von Geschichtsfälschung ... 100 Jahre ist Machu Picchu?, das haben wir aber gestern anders gelernt.

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Der Flieger bringt uns über die riesigen 6.000er hinab in den Regenwald.

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Bedenklich nah sind die Wohnhäuser an das Rollfeld gebaut ...

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... im Regenwald ist dagegen noch Platz.

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Die Art, wie wir über die Landebahn schlendern, zeigt, dass hier die Maschinen nicht im Minutentakt starten und landen.

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Auch die Gepäckbehandlung ist noch komplett Handarbeit und tatsächlich bekommt jeder seinen Koffer.

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Da sind wir ja gut gerüstet für das nächste Abenteuer ... den Regenwald.

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Wir wissen es und ihr ahnt es beschtimmt schon, das geht nicht lange gut. Klar, der Bus wird evakuiert. Vreni hat ihre Sonntagsschuhe an und die dürfen nicht schmutzig werden.

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Wir haben Toni dabei, der schiebt den Bus ganz allein aus dem Matsch ...

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... sehr zur Freude der Einheimischen.

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Bei unserem nächsten Transportmittel können wenigstens keine Räder durchdrehen.

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Etwas weniger turbulent geht es auf dem Amazonas-Zufluss zu, aber nur wenn alle schön sitzen bleiben ...

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... geschwächt vom Busziehen- und schieben, Ein-und Aussteigen müssen einige fremdernährt werden.

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Die ganzen Strapatzen sind vergessen, als wir an Land gehen und gleich von den Rotrücken Tamarinden begrüßt werden.

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Wir sind 4 Tage in einer Lodge und haben so die Möglichkeit, den Regenwald zu verschiedenen Tageszeiten zu erleben.

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Früh morgens fahren wir mit einem kleinen Floß auf einem See, die Stille zu spüren tut gut ...

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... Gerdi freut sich, endlich wieder dabei zu sein Sie will keine Werkstatt mehr von innen sehen!

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Wir sind aber nicht die Einzigen, die früh aufgestanden sind, ein Hoazin.

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Peru soll das artenreichste Land der Welt sein ... das haben wir schon einmal von Kolumbien gehört.

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Hugo bekommt eine Lektion in Überlebenstraining, wie ernähre ich mich im Jungle.

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Alle schreien:" Ich will auch von dieser Frucht essen, die Hugo da bekommen hat."

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Aber nicht bei allen hat sie die gleiche Wirkung.

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Ruhige Gewässer haben auf manche genauso eine Wirkung wie ein einsamer Fussball in der Fussgängerzone, man(n) muss einfach die Angel ausschmeißen.

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Tatsächlich beißen sie ... Piranhas.

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Jetzt ist es mit der Ruhe vorbei. Baden will keiner mehr, ...

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... auch wenn uns der Guide sagt, dass Piranhas eigentlich Vegetarier sind und sich eher von der Badehose ernähren würden, als von dem was da drin steckt.

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Am anderen Morgen gehen wir noch vor den Hühnern auf einen Aussichtsturm über die Baumwipfel des Regenwaldes.

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Bei so einer Naturfülle wird mir immer wieder bewußt, wie klein wir eigentlich sind ...

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Es gibt im Regenwald Bäume, die laufen können. In die Richtung, wo mehr Sonne ist, werden die nächsten Wurzeln ausgestreckt und da wo Schatten ist, läßt der Baum die Wurzeln verkümmern.

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Andere Bäume sind Meister in der Knotentechnik.

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Schön, wenn man beim Spazieren gegrüßt wird ...

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... ein Dusky Tity Monkey.

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Aras sind ganz scheue Vögel. Zuerst kommt einer und setzt sich an eine exponierte Stelle und sondiert die Lage.

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Dann werden andere auch mutig ...

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... und nähern sich immer mehr dem begehrten Platz an.

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Es muss der richtige Augenblick abgewartet werden ...

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... dann geht es mit einem letzten beherzten Sprung ...

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... an die Salzlecke.

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Nur an dieser Stelle sind die Mineralien im Lehmboden enthalten, die die Aras zur Verdauung brauchen.

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Wenn aber ein verdächtiges Geräusch bemerkt wird (z.B. ein Stuhl umfällt!) ...

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... sind alle auf und davon.

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Die Lodge gehört zur Hälfte einem einheimischen Dorf und so ist die Versorgung der Lodge-Gäste ihre Aufgabe, was den Vorteil hat, dass wir ganz frische Waren bekommen. Papaya.

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Ananas

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Das schmeckt uns allen.

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Der Regenwald nimmt 60% der Landfläche von Peru ein. Wir konnten nur einen ganz kleinen Teil davon sehen und erleben.

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Spannend, was es da wohl noch alles zu entdecken gibt.

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Eine tolle Zeit, die wie im Flug vergeht ...


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