Reiseblog

Große Südamerikatour 2012 / 2013

Bolivien Teil 1

Auf dem Titicacasee und in La Paz
Wir haben uns mit der Höhe von über 4.000 Metern arrangiert, wir werden aber bei jedem Schnürsenkel-Binden daran erinnert ... sobald man sich etwas schneller als eine Schnecke bewegt, gerät man (auch Frau) Außer Atem.


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Heute fahren wir nicht nur am Titicacasee entlang, sondern wir fahren auch auf ihm. Dafür müssen die "Boote" erst einmal präpariert werden.

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Dann gaaanz langsam auf die Bohlen fahren.

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Wow, da ist ja noch Platz für einen richtig Großen.

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Fast alle sind verladen, die Bootsführer stehen in den Startlöchern, "Auf die Plätze, ...

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... fertig, ...

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... und ...

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... und ... Startschwierigkeiten beim Team "Weißes Kreuz", hier muss noch ein Bootswechsel vorgenommen werden, der Einzylinder hat aufgegeben, aber das Team "weißes Kreuz" ist noch guter Stimmung ...

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... und kommt erst nach der Siegerehrung im Ziel an. Nicht traurig sein, Dabei-Sein ist alles, ...

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... wer kann schon von sich und seinem Reisemobil behaupten ÜBER den Titicacasee gefahren zu sein!?

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Unweit des größten Sees Südamerikas beginnt die schnellst-wachsende Stadt Südamerikas, El Alto.

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Was mal als ein Vorort von La Paz begonnen hat, ist mittlerweile eine eigene Metropole.

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Die Menschen siedeln sich so schnell hier an, dass es nicht gelingt Straßen zu bauen, die Müllentsorgung zu organisieren, ...

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... Wasserleitungen zu verlegen oder das Abwasser zu entsorgen.

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Alles organisiert sich irgendwie selbst und es wirkt wie ein riesiger Markt. Wenn unser GPS hier nicht eine Autobahnabfahrt anzeigen würde, würden wir glatt dran vorbei fahren.

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Hinter der nächsten Kurve kommen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus, da unten, da an den Seiten, ...

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... da überall, das ist La Paz.

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Wir schauen in einen häuserübersäten, 1.000 Meter tiefer gelegenen Kessel.

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In diesem Kessel brodelt das Leben. Es ist immer noch Karneval und hier ist alles groß, also ziehen hier auch große Herden Jugendlicher mit Wasserspritzen duch die Straßen und machen alle und alles nass.

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Was von Oben ungeordnet und chaotisch ausgesehen hat, bekommt hier unten Struktur.

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Gebaut wird viel und La Paz entpupt sich als eine moderne Stadt.
Ha, aber die haben im ganzen Baustress den Betonmischer auf dem Dach vergessen.

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Nach 2 Tagen in der quirligen Metropole sind wir froh, der Großstadt wieder zu entfliehen.

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Nur zwei Fahrstunden nach La Paz sind wir wieder im Altiplano und die Natur umgibt uns mit Gewohntem, Vicuñas ...

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... Vulkane, hier der Sajama.

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Der höchste Berg Boliviens und einer der der höchsten Vulkane weltweit, mit 6.542m.

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Die Vulkane hier erscheinen garnicht sooo hoch, da wir uns selber auf einer Höhe von 4.400m befinden.

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In der Nähe des gleichnamigen Dorfes Sajama sehen wir Totenhäuser aus der Zeit vor den Incas, aber ...

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... auch während der Periode der Incas wurden die Chulpas erbaut und benutzt.

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Als wir näher kommen, sehen wir, dass ...

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... sie auch heute noch für den Totenkult genutzt werden.

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Wir dachten, dass wir vor diesem ungenutzen Bauernhof ruhig parkieren dürfen. Dürfen wir auch, ...

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... aber er ist nicht unbewohnt. Wir wollen uns etwas mit dem Mütterchen unterhalten, aber es gelingt uns nicht, die gute Frau spricht kein Spanisch.

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Die beiden Schwestern, wie sie uns mit Gesten erklären, sprechen nur Aymara.

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Die Menschen außerhalb der Städte sind verschlossen und vielleicht ist es unsere Unwissenheit der Sprache, die uns ausgenzt. Denn sobald wir "Camiseraqui" sagen, kommt sofort ein freundlich "Waliqui" zurück. Gefolgt von einem Redeschwall, der uns dann leider unverständlich ist. Sie denken, wer Grüß Gott in ihrer Sprache kann, versteht den Rest sowieso.

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Das sind die fortschrittlichen Bauern, die bringen die ...

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... Lamas mit dem LKW zum Markt.

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Den höchstgelegenen See teilen sich Bolivien und Chile mit zahlreichen Vöglen.

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Den Gänsen fällt das Aufsteigen schon schwer, es fehlt der Luftwiederstand.

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Auch den Flamingos merkt man an, dass sie mit der dünnen Luft zu kämpfen haben.

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Um an Höhe zu gewinnen müssen sie lange flach über dem Wasser fliegen, das wiederum ist gut für die Fotografen.

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Schnell dagegen muss man bei diesen komischen Hasen sein. Viscacha, eine Chinchila-Art, ist das Weichei unter den Tieren in der eisigen Höhe, es sucht sich ständig die sonnigsten Flecken, um sich zu wärmen.

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Sobald sie ein fremdes Geräusch hören sind sie blitzschnell - weg.

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Also, wenn es um die Sonne geht, da bin ich ja auch ein Weichei und wenn es um einen Sonenuntergang geht, ...

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... da werd´ ich sogar romantisch.
Der Sonnenuntergang ist aber auch so kitschig, dass er schon wieder schön ist.


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