Reisebericht Schottland 2012
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Bericht
Die Schottland-Reise beginnt in Belgien und das hat seinen Grund. Damit wir nach schnell nach Schottland gelangen können, nehmen wir eine Fähre und die startet in Zeebrügge.

Bevor wir auf die Fähre gehen, treffen wir uns in Gent auf einem schönen Campingplatz. Wir treffen uns hier nicht wegen dem Übernachtungsplatz, sondern wegen der Stadt Gent.

Die Stadt kann man natürlich mit dem Fahrrad erkunden, wie jede Stadt nordwestlich der deutschen Grenze, aber auch zu Fuss macht es riesig Spass.

Die Stadt bietet auch kulinarisch vieles und in reichlicher Auswahl.

Wenn man dann etwas "pflasterlahm" geworden ist, laden unzählige kleine, gemütliche Kaffees zum ausruhen ein.

Man(n) muss ja nicht nur Kaffee trinken. Der letzte Schrei ist, Biere aus der ganzen Welt anzubieten. Solltet ihr mal ein exotisches Bier trinken wollen, fragt aber vorher nach dem Preis ... ich hätte nie gedacht, dass man für eine Flasche japanisches Bier 12€ bezahlt..

In einer Fussgängerunterführung haben sich "Sprüher" mal richtig Mühe gegeben ... nicht wie sonst die Verschandelungen an Häuserwänden.

Was am Tag schon herrschaftlich aussah, bekommt am Abend einen besonderen Glanz.

Es ist nicht nur e i n Straßenzug, der sich sehen lassen kann ...

... die gesamte Innenstadt ist bemerkenswert und super instandgehalten.

Erhaben wacht die weltliche und die religiöse Macht über die Stadt.

Alte Schlösser und Burgen dicht beieinander.

Selbst die heutigen Architekten haben sich dem Historischen gebeugt und neue Gebäude genial eingepasst.

Man fühlt sich wie auf einer Zeitreise ...

... der Anfang ist schon mal gelungen, schauen wir mal was uns auf der Insel erwartet ...
... Sonne, wider erwarten Sonne.
Die Überfahrt war ruhig und unser erster Übernachtungsplatz bindet uns gleich in die Historie von Britannien ein.
Feudal residieren wir im Schatten einer englischen Abtei nahe Durham.
Noch nicht in Schottland, aber die ersten Klischees werden erfüllt.
Am nächsten Tag ist es dann auch schon so weit, wir verabschieden uns vom großen Bruder ...
.... nehmen die Sonne mit ...
... und kommen nach, ...
ei, wie könnte denn dieses grüne, blumige, weite, hüglige Land heißen? ...
...richtig, Schottland. Schon an der Grenze werden weitere Klischees erfüllt. Ein Mann mit einem Dudelsack begrüßt uns in seiner Heimat.
Immer dran denken: links fahren!
Jetzt können wir aufatmen, wir sind angekommen.
In dem Grenzgebiet gibt es schon viel zu schauen, die Jedburgh Abbey.
Wir sind schon ganz schön weit im Norden, die Abende sind lange hell und die Bäume werfen lange Schatten.
Nahe der schottischen Hauptstadt Edinburgh beziehen wir Quartier.
Am nächsten Tag gehen wir in die Hauptstadt und schauen uns die bauliche Melange aus vielen Jahrhunderten aus der Nähe an.
Die Vorbereitungen für ein riesiges Festival sind auf vollen Touren. Hier werden die Tribünen für das größte Tattoo, den großen Zapfenstreich, aufgestellt.
Das findet auf dem Vorplatz der über allem ragenden Burg statt. Ha und wir mitten drin.
Die Burg ist auf einem Granitfelsen errichtet und musste vielen Angriffen und Belagerungen stand halten.
Die Sprache der (Ur-)Schotten ist schon speziell, hat wenig mit dem Oxford-Englisch zu tun. Das erinnert mich eher an Sächsisch: "... de Fleeschmargt Gasse".
Ganz königlich wandeln wir auf der Royal Mile ...
... eine Straße, die von der Burg hinab zum königlichen Palast führt und genau eine Meile lang ist. Eine schottische Meile, also nicht ganz eine Meile, etwas kürzer, man hat da ein bisschen gespart.
Wer etwas auf sich hält und das Bestimmte hat (wovon kein Schotte spricht), der leistet sich eine alte deutsche Karosse, um seine Liebste zum Traualtar chauffieren zu lassen.
Für uns tut es auch ein ganz normaler Pub ... und wir sind absolut zufrieden.
Den Abend verbringen wir traditionell schottisch.
Das Ambiente ist herrschaftlich ...
...das Essen interessant ...
... die Tänze einladend ...
... und die Musik mitreißend. Alles in Allem eine runde, gelungene Sache.
Wir verabschieden uns von der Metropole Edinburgh und auch vom Sonnenschein.
Vorn das Schloß von damals und links das Schloss von heute.
Früher hat man nicht an den Verkehr von heute gedacht.
Bei Stirling viel schottische Geschichte, das Denkmal für William Wallace "Bravehard".
Man braucht nicht lange suchen ... irgendwo steht immer ein Schloß oder eine Burg.
Heute werden die Antennen aufs Dach gestellt, heute denn es ist Fussball-EM und Deutschland spielt. Na dann, alles Gute Jungs.